“Wir werden das Internet der Zukunft mit gestalten”, so Storm. Im G-Lab sollen neue Internet-Dienste und -Anwendungen geprüft werden, die wachsende Ansprüche an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Qualität der Netze stellen. Das Ministerium schiebt das Projekt mit 3,8 Millionen Euro an. Beteiligt sind neben der Technischen Universität Darmstadt fünf weitere deutsche Hochschulen. Sitz ist Darmstadt. Das wissenschaftliche und wirtschaftliche Umfeld sollen dafür sorgen, dass Forschungsergebnisse schnell in innovative Produkte umgesetzt werden.

Der Sekretär betonte, dass Deutschland ganz bewusst an der Internet-Vormachtstellung der USA kratzen will. “Wir wollen mit unserer Förderung zeigen, dass wir eine deutsche Antwort auf die Aktivitäten zum Internet der Zukunft in den USA haben”, sagte Storm. “Deswegen beabsichtigt das Bundesforschungsministerium mit einer zweiten Phase insgesamt rund 11 Millionen Euro für das das G-Lab bereitzustellen.”

Betont wird das ‘Internet der Dinge’. In den Bereichen Automatisierung, Automobilindustrie, Logistik und Medizintechnik spielen innovative Produkte mit integrierter Informationstechnik eine immer größere Rolle. Beispielsweise in der Logistik werden die Distanzen immer größer, die Warenflüsse immer komplexer. Entscheidend ist, dass man stets weiß, wo und in welchem Zustand sich die Waren befinden, dass sie also miteinander kommunizieren. Storm: “Nur wenn es uns gelingt, unsere technologische Spitzenstellung in diesem Bereich zu behaupten und die Systeme im Sinne eines Internet der Dinge zu vernetzen, wird Deutschland seine Exporterfolge behaupten können.” Das wird auch die Bundeskanzlerin auf dem 3. IT-Gipfel in Darmstadt noch einmal unterstreichen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

17 Stunden ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

17 Stunden ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

2 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

3 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

5 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

5 Tagen ago