FSC hat weltweit insgesamt 10.500 Mitarbeiter, davon 6200 in Deutschland. Diese Arbeitsplätze sind zunächst sicher. Vor zwei Jahren hatten Geschäftsleitung und Gewerkschaften vereinbart, die Zahl der Mitarbeiter in Deutschland bis zum März 2010 stabil zu halten. In der Produktion in Augsburg und in Sömmerda (Thüringen) gilt dieses Abkommen bis zum Jahr 2012.
Nach einem Bericht des Magazins Focus will Fujitsu nach der Übernahme am Augsburger Werk mit 2000 Beschäftigten festhalten. Dennoch seien “spürbare Einschnitte” zu erwarten. Nach diesen Angaben soll FSC-Chef Bernd Bischoff seinen Posten räumen. Nachfolger werde der derzeitige Finanzvorstand Kai Flore.
FSC entstand 1999 aus der Fusion der Siemens-Computersparte und des europäischen PC-Geschäfts von Fujitsu. Doch FSC hatte einen Geburtsfehler: der Hersteller durfte nur in Europa, im Nahen Osten und in Afrika verkaufen. Im Rest der Welt übernahm dies Fujitsu. So war FSC zu klein, um mit der Konkurrenz aus Asien und Amerika mitzuhalten und zudem von den Märkten Asiens abgeschnitten.
Die Geschäftsergebnisse ließen immer mehr zu wünschen übrig. Im letzten Geschäftsjahr sank der Umsatz um fünf Prozent auf 6,6 Milliarden Euro. Im zweiten Quartal 2008 löste Acer FSC als Marktführer in Deutschland ab.
Das Ende von FSC hat auch eine industriepolitische Dimension. Nachdem Maxdata im Sommer Insolvenz angemeldet hat, gibt es schon bald keinen bedeutenden deutschen Computerhersteller mehr.
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