“Wir profitieren vom iPhone”
Das japanische Unternehmen Access entwickelt Software für mobile Geräte. Die Firma machte Schlagzeilen, als sie PalmSource übernahm – den Entwickler von Palm OS. silicon.de hat mit dem Senior Vice President Michel Piquemal gesprochen.
silicon.de: Im Moment gibt es viele offene mobile Plattformen am Markt, so etwa Android, LiMo und OpenMoko. Nokia hat angekündigt, Symbian offenzulegen. Ist da noch Platz für die ALP?
Piquemal: Natürlich. Es ist ja so: Access bietet offene Lösungen, die Platz für neue Anwendungen schaffen und dem Markt zu Wachstum verhelfen. So haben wir Mitte Oktober die ‘ALP 3.0’ vorgestellt, die eine neu gestaltete Bedienoberfläche bietet. Die ebenfalls neue ‘Access Linux Platform mini’ ist für den Einsatz auf Low-End-Smartphones, Navigationsgeräten oder Mediaplayern gut geeignet und wird auch diesen Geräten den Zugang zum Internet verschaffen.
silicon.de: Access ist im Februar 2008 der LiMo Foundation beigetreten. Was erhoffen Sie sich davon?
Piquemal: Innerhalb der Foundation wollen wir unsere Geschäftsbeziehungen vertiefen und hoffen, verschiedene Partner mit unserer Technologie zusammenzubringen. Sehen Sie, fast jedes Mitglied der LiMo Foundation ist Kunde von Access. Wir werden ebenfalls das Team führen, welches die LiMo-basierte ‘Linux SDK Suite’ entwickelt.
Entscheidend ist: offene Plattformen und ein offenes Internet sind ein Schlüssel für die Vernetzung aller Geräte der Unterhaltungselektronik – die LiMo Foundation und wir teilen diese Vision. Wir erhoffen uns, dieser Vision jeden Tag ein Stück näher zu kommen und in unserer Arbeit umzusetzen.
silicon.de: NTT DoCoMo und Orange haben angekündigt, die ALP zu unterstützen. Kommen entsprechende Geräte auch auf den deutschen Markt?
Piquemal: Wir sind hoch erfreut, dass Unternehmen wie NTT DoCoMo und Orange die ALP unterstützen. Wir können jedoch nicht kommentieren, wann welche Geräte auf welchen Markt kommen.