Mit Hilfe des neuen GPU-Clusters erwarten sich die Forschergruppen eine erhebliche Beschleunigung dieser Rechnungen. Vor allem die Berechnung der Gravitationskraft, die dominierende Kraft in astrophysikalischen Prozessen, kann auf den GPUs sehr viel effizienter durchgeführt werden.
Der Durchbruch für den Einsatz von GPUs für numerische Simulationen kam durch die Entwicklung einer allgemein zugänglichen Programmier-Schnittstelle des Graphikkartenherstellers Nvidia. Zuvor wurden astrophysikalische Berechnungen auf teuerer, selbstentwickelter Hardware, sogenannte GRAPE-Karten, durchgeführt. Kolob besteht aus insgesamt 80 Xeon-Qadcore-CPUs von Intel mit 2,33 GHz. Daneben arbeiten 40 Tesla C870 GPUs von Nvidia. Zusammen mit den GPUs bringt es Kolob mit 5440 Rechenkerne auf 17 TFLOPS.
Im Bereich von numerischen Simulationen ist die GPU-Technologie noch in einer relativ frühen Entwicklungsphase. Deshalb werden die Wissenschaftler des ZITI und der astronomischen Institute verstärkt in Entwicklungen investieren, die eine breite Nutzbarmachung dieser günstigen Variante von Supercomputern ermöglichen.
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