Das Tochterunternehmen von Infineon setzt nun große Hoffnungen in die Technologie, die Qimonda bisher als einziger Chiphersteller verwendet. Die Technologie, die sich durch einen anderen Aufbau der Halbleiter von Konkurrenzprodukten unterscheidet, soll nun auch die Produktionskosten des verlustreichen Münchener Unternehmens reduzieren.
Qimondas Umsatz im Oktober enthielt bereits die ersten Verkäufe von 1-Gbit-DDR2-Speicherchips mit Strukturbreiten von 65 Nanometern, die mit dieser neuen Technologie produziert wurden. Darüber hinaus hat Qimonda mit der Buried Wordline-Technologie die ersten Chips der nächsten Generation mit 46 Nanometer-Strukturbreite hergestellt und den wahrscheinlich weltweit kleinsten 2G-DDR3-Chip mit dieser Technologie produziert.
Die Buried Wordline-DRAM-Technologie von Qimonda kombiniert hohe Leistungsfähigkeit mit niedrigem Stromverbrauch. Sie wird damit die weitere Entwicklung des Produktportfolios des Unternehmens vorantreiben, das sich nun auf DRAMs für Infrastruktur- und Grafikanwendungen konzentriert.
“Mit dem Start der kommerziellen Fertigung für unsere Buried Wordline-Technologie mit 65 Nanometer Strukturbreiten haben wir einen wichtigen Meilenstein unserer Technologie-Roadmap erreicht”, sagte Kin Wah Loh, Vorstandsvorsitzender von Qimonda. “Wir konnten die Zahl der Wafer-Starts für die neue Technologie mit 65 Nanometer-Strukturbreiten in unserer Hauptfertigung in Dresden auf mehrere Hundert pro Monat steigern und planen in den kommenden Monaten die Umrüstung weiterer Kapazitäten”, führte Kin Wah Loh weiter aus.
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