“Diese Unternehmen zeigen, wie echte Innovationen aussehen”, sagte Bitkom-Vizepräsident Heinz Paul Bonn bei der Preisverleihung in Stuttgart. “Die drei Gewinner sind aus Sicht der Jury die kreativsten und erfolgreichsten IT-Anwender unter vielen Bewerbern.” Bundeswirtschaftsminister Michael Glos ist Schirmherr des Wettbewerbs.
Der 1. Preis (25.000 Euro) geht an ubitexx für eine Internet-basierte Software, mit der sich Taschencomputer (PDAs) und bestimmte Handys aus der Ferne einstellen lassen. Damit können die Geräte leicht in bestehende Computer- und Mobilfunknetze integriert werden. Auch wird die Nutzung mobiler Dienste einfacher – etwa E-Mail, Termin- und Kontaktpflege sowie die Verwaltung von Kundendaten. Beworben hat sich ubitexx mit einem seiner Kunden, der Deutschen Apotheker- und Ärztebank aus Düsseldorf. Zum Konzept des Wettbewerbs gehört es, dass die Bewerber einen Referenzanwender nennen.
Den 2. Preis (20.000 Euro) erhält das Unternehmen 1stplan, das sich gemeinsam mit seinem Kunden Apexnova aus Regensburg beworben hat. Prämiert wird ein Internet-basiertes Simulationsprogramm zur Unternehmensplanung. Damit können kleinere und mittlere Firmen Geschäftsideen und -strategien auswerten, Zukunftsprognosen ableiten und bessere Management-Entscheidungen treffen.
Der 3. Preis (15.000 Euro) geht an die My-Hammer AG aus Berlin. Sie betreibt einen Online-Marktplatz für Handwerker-Aufträge und schafft damit Transparenz in diesem Markt. Privatkunden nutzen den Dienst etwa, um einen Anbieter für eine Renovierung zu finden. Handwerker und Dienstleister kommen an neue Aufträge und können Lücken in ihrem Angebot schließen. Auf der Webseite werden Anbieter und Kunden bewertet – so können sich andere Nutzer ein Urteil bilden. Beworben hat sich My-Hammer mit einem seiner Nutzer, Licht- & Elektrotechnik Tietz aus Recklinghausen.
Der Deutsche Internetpreis wurde zum neunten Mal verliehen. Unterstützt wird er von Datev, Fujitsu Siemens Computers, Microsoft, Oracle und PricewaterhouseCoopers.
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