Als Vice President verantwortet Perche bei dem Appliance-Hersteller für Unified-Thread-Management-Lösungen Fortinet Sales von Portugal bis Indien. Bevor Preche 2005 zu Fortinet wechselte war er CEO der französischen Risc Group, die sich auf IT-Sicherheit in Unternehmen mit weltweit verteilten Niderlassungen spezialisiert hatte und gilt aus ausgewiesener Experte im Highend Security-Markt.
silicon.de: Herr Perche, was sind in Ihren Augen für Hersteller von Unified-Thread-Management-Lösungen derzeit die wichtigsten Herausforderungen im Sicherheitsbereich?
Perche: Da gibt es verschiedene Aspekte. Auf Seiten der Anwender gibt es immer mehr Anwendungen, und immer mehr Anwendungen sind über IP verfügbar. Dadurch ergeben sich ganz neue Gefährdungen und es werden neue Schutzvorrichtungen nötig.
Aber natürlich gibt es auch noch die Seite der Bedrohungen. Wir sehen immer komplexere Angriffstechnologien. Wir brauchen eine ganz hoch entwickelte Antwort auf das, was wir Blended Threats nennen. Das sind Kombinationen neuer Attacken. Das heißt also, Unternehmen müssen sich immer besser gegen die Bedrohungen von Außen schützen.
silicon.de: Wo liegen hier die größten Probleme?
Perche: Diesen wachsenden Bedrohungen müssen die Unternehmen jedoch mit sinkenden IT-Budgets begegnen. Und das hat nicht alleine mit der aktuellen Finanzkrise zu tun, unabhängig auch davon ob es ein großes oder ein kleines Unternehmen ist. Vor allem bei großen Unternehmen wird auch die Frage des Footprint immer mehr zum Thema. Also wie viel Ressourcen braucht eine Lösung? Jedes weitere Gerät, das im Rechenzentrum nötig wird, muss auch wieder gekühlt werden und braucht Platz. Daher sind derzeit auch Technologien wie Virtualisierung im Aufwind. Das ist im Moment die Evolution des Marktes, wie wir ihn sehen. Viele Unternehmen reagieren darauf, indem sie ihre Sicherheit delegieren. Sicherheit als Service wird daher immer mehr zum Thema.
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