Denn in der Wahrnehmung vieler sind Jobs und Apple identisch. Das heißt: Geht es Jobs schlecht, liegt Apple mit auf dem Krankenbett. So machte im Oktober die Falschmeldung die Runde, Jobs habe einen Herzinfarkt erlitten. Auf der Stelle verloren die Apple-Aktien zehn Milliarden Dollar an Wert.
Bereits im August machte eine ‘Jobs-Ente’ die Runde. Die Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichte einen vorproduzierten Nachruf. Auf 17 Seiten wurde über das Leben des Apple-Chefs sinniert. “Aus Versehen”, hieß es später.
Diese Vorfälle weisen auf einen Sachverhalt hin, der sich tief ins kollektive Gedächtnis eingebrannt hat: Jobs rang vor vier Jahren mit dem Tod – und sprang ihm von der Schippe. Seitdem steht seine Gesundheit immer wieder im Zentrum des Interesses.
Fortune hat nun ausführlich untersucht, ob Apple im Falle eines Rücktrittes von Jobs mit einem Nachfolger aufwarten kann. Die Antwort ist: Ja. Zwar dürfte Jobs in seiner Rolle als Visionär und Ideengeber kaum ersetzbar sein. Dennoch gibt es bei Apple Manager, die das Unternehmen weiterführen könnten.
Das trifft vor allem auf Tim Cook zu, derzeit Chief Operations Officer. Bei Apple ist Cook seit 1998. Vorher arbeitete er bei Compaq und IBM. Der 47-Jährige war maßgeblich daran beteiligt, die Eigenproduktion bei Apple zurückzufahren und durch die Kooperation mit Auftragsfertigern zu ersetzen. Als das Unternehmen 2006 auf Intel-Prozessoren umstieg, sorgte Cook für einen weitgehend reibungslosen Ablauf.
Dafür, dass Cook Jobs nachfolgen könnte, gibt es einige Anzeichen. So hat Cook Apple bereits zwei Monate geleitet, als Jobs sich 2004 vom Bauchspeicheldrüsenkrebs erholte. Wie Jobs gilt Cook als ‘Workaholic’ – der Mitarbeitern arg zusetzen kann, wennn er sie für inkompetent hält.
Auch Cook musste bereits dem Tod in die Augen blicken. 1996 wurde bei ihm Multiple Sklerose festgestellt – was sich später als Fehldiagnose entpuppte. “Nach so einer Diagnose sieht man die Welt mit anderen Augen”, sagte Cook dazu.
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