Selbstverschlüsselndes Laufwerk für Laptops
Zusammen mit dem Sicherheitsspezialisten McAfee hat Seagate ein selbstverschlüsselndes Laufwerke auf den Markt gebracht. Die Kapazitäten reichen bis zu 320 Gigabyte.
Laut Zahlen des FBI wird alle 53 Sekunden ein Laptop entwendet. Daher ist eine Verschlüsselung für Festplatten enorm wichtig. Nun liefert der Festplattenhersteller Seagate die Momentus FDE (full-disk encryption) Notebook-Festplatten mit einer Spindelgeschwindigkeit von 5400 und 7200 Umdrehungen pro Minute (U/min). Die Speicherkapazität reicht bis zu einem halben Terabyte.
Sowohl das Managementsystem McAfee ePolicy Orchestrator (ePO) als auch McAfees Endpoint Encryption arbeiten in Seagates Momentus FDE-Laufwerken zusammen, um die Hardware-basierte Verschlüsselung nutzen zu können.
Somit stehen den Anwendern auch verschiedene Funktionen zum Beispiel für das unternehmensweite Management der verschlüsselten Festplatten zur Verfügung. Die IT-Sicherheitsverantwortlichen können damit Richtlinien aufstellen und global durchsetzen, Token-Authentifizierung einrichten, End-Benutzer-Passwörter wieder herstellen und zudem nachvollziehen, ob ein vermisstes Notebook zum Zeitpunkt des Verlusts verschlüsselt war. Das ist besonders für Compliance mit vielen Datenschutzgesetzen wichtig.
Neben McAfee arbeitet Seagate auch mit Sicherheitsanbietern wie Secude International, Wave Systems und WinMagic Data Security zusammen, um Notebooks vor nicht autorisiertem Zugriff zu schützen.
Ab sofort sind die Momentus 5400 FDE.3 mit 160 GB oder 320 GB Speicherplatz und 8 Megabyte Cache und die Momentus 7200 FDE – ein High-Performance-Notebook-Laufwerk mit 7200 U/min – mit 160 GB oder 320 GB Speicherplatz und 16 MB Cache verfügbar. Die selbstverschlüsselnden Momentus mit 5400 U/min sowie 7200 U/min und Kapazitäten bis 500 GB werden voraussichtlich Anfang nächsten Jahres ausgeliefert. Alle Momentus FDE-Laufwerke verfügen über eine schnelle Serial-ATA-Schnittstelle sowie Hardware-basierte AES-Verschlüsselung.