C&P hat diese Empfehlungen für das Projektmanagement erarbeitet:

Auf geringe Interpretationsspielräume in den Projektzielen achten: Die grundsätzliche Zielrichtung von IT-Maßnahmen lässt sich zwar meist aus der Projektbezeichnung ableiten, doch welche Akzentuierungen sich strategisch oder in der technischen Orientierung dahinter verbergen, bleibt häufig sehr nebulös. Notwendig sind sehr präzise und zudem auch operabel formulierte Ziele für alle Ebenen und Bereiche des Projekts, weil ansonsten die entscheidende Navigationsgrundlage fehlt. Der Anspruch der Präzision bedeutet dabei insbesondere, dass die jeweiligen Ziele für alle Beteiligten frei von nennenswerten Interpretationsspielräumen sein müssen und ursprüngliche Ziele nicht beliebig korrigiert werden.

Ein starkes Eigenleben von Teilprojekten vermeiden: Je komplexer Projekte sind, desto vielfältiger sind die Aufgaben und damit auch die Zuständigkeiten. Um Überschneidungen zu vermeiden, müssen die Verantwortlichkeiten zwar einerseits klar definiert sein, es bedarf andererseits aber auch einer permanenten Kommunikation mit den benachbarten Aufgabenfeldern. Sie muss für die erforderliche Transparenz im Umfeld des Projekts sorgen. Wird nicht systematisch für solche kooperativen Bedingungen gesorgt, entsteht ein in der Praxis häufig zu beobachtendes Problem: Einzelne Teams widmen sich zu isoliert ihren Teilaufgaben, deren Ergebnisse sich dann später nicht ausreichend in das Gesamtprojekt integrieren lassen. Als Konsequenz drohen umfangreiche Nachbesserungen, Verzögerungen und auch atmosphärische Belastungen innerhalb der Projektmannschaft.

Sachfremde Interessen aus den Projekten fernhalten: Sofern eine IT-Maßnahme mehrere Fachbereiche oder gar die Gesamtorganisation betrifft, berührt sie vielfach auch gegensätzliche Interessen. Sie werden nicht selten in das Projekt selbst hineingetragen und gehören zu den Faktoren, die häufig ein Scheitern von Projekten verursachen. Hier ist besonders die Geschäftsleitung gefragt, für den erforderlichen Konsens zu sorgen. Aber auch die Projektleitung kann über ihre Moderationsfunktion wesentlich dazu beitragen, dass das Projekt nicht zu sehr durch sachfremde Einwirkungen von Interessen beeinträchtigt wird.

Tools für das Projektmanagement konsequenter nutzen: Die Projektverantwortlichen stehen typischerweise vor dem Problem, eine Vielzahl an Bedingungen zu einer harmonischen Einheit formen zu müssen. So ist etwa eine hohe Transparenz und Steuerungsfähigkeit erforderlich, damit es nicht zu einem Ressourcenverschleiß oder Kosten- und Terminüberschreitungen kommt. Diese Komplexität des Projektmanagement erweist sich somit als kritischer Erfolgsfaktor, der den Verantwortlichen aber schnell zu entgleiten droht, sofern sie nicht auf effiziente Werkzeuge zurückgreifen. Solche Tools gewährleisten im Regelfall durchgängig eine höhere Effizienz und mindern vor allem auch die Projektrisiken. Allerdings reicht es nicht, sie im Hause zu haben, sondern sie müssen auch zum aktiv genutzten Werkzeug aller Projektmitarbeiter werden.

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Silicon-Redaktion

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