Das Verband empfiehlt, dem allgemeinen Spartrend zu trotzen und in Innovationen und Prozessoptimierungen zu investieren. “Der Druck auf die IT-Abteilungen steigt, wenn es der Wirtschaft beziehungsweise dem Unternehmen schlechter geht”, sagte Andreas Rebetzky, designierter Vorstand des cioforum.
“Grundsätzlich hat es die IT mit zwei großen Themen zu tun. Erstens: ‘Keep the lights burning’ und zweitens: Innovation, Produktivität und Effizienzmaßnahmen. Der Spielraum beim Erhalt der Betriebsfähigkeit ist naturgemäß geringer als bei den Änderungsprojekten. Die meisten Unternehmen verwenden zwischen 50 und 80 Prozent ihres IT Budgets für den Erhalt der Betriebsfähigkeit, den Rest für Projekte.”
“Natürlich spielt der Return On Investment (ROI) eine wesentliche Bedeutung bei der Bewertung der Lage”, so Dietmar Lummitsch, Vorstandsmitglied des cioforum. Allerdings laste auch auf dem Investitionsbereich in Zeiten erschwerter Kapitalbeschaffung ökonomischer Druck. “Dadurch wird manches Projekt für 2009 gestrichen, obwohl ein vernünftiger ROI gegeben ist.” Dies könnte mittelfristig zu einem Problem werden, denn die Projekte dienten zur Effizienzsteigerung im Unternehmen.
“Innovationen sind unverzichtbar in allen Bereichen, die von der IT beeinflusst werden: Geschäftsprozesse, IT-Management und Produkte des Unternehmens”, sagte Rebetzky. “Wenn wir dort sparen, muss uns bewusst sein, dass dies einen Wettbewerbsnachteil beim Durchstarten nach der Krise bedeuten kann. Es ist eben ein Balanceakt zwischen Wunsch und Notwendigkeit.”
Rebetzky rät zur Fokussierung auf wenige Projekte mit großer direkter Wirkung: “2009 sind Projekte mit unmittelbarer Wirkung gefragt, mit einer direkten Auswirkung auf die Kosten. Projekte mit einem ROI, der größer sechs Monate ist, sollten erst einmal auf Eis gelegt werden.” Lummitsch: “Die Unternehmen sollten die Krise als Chance verstehen. Die Reduzierung von Projekten führt letztlich zu Freiräumen, die genutzt werden sollten.”
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