“Endverbraucher werden weiterhin adressiert”, bestätigte Fujitsu Siemens Computers-CTO Joseph Reger der Agentur dpa-AFX. “Billiggeräte werden sie von uns aber immer seltener sehen”, so Reger weiter. Statt dessen denkt man bei FSC offenbar über Rechner mit gehobener Ausstattung oder Bündelungen mit Services nach, wie zum Beispiel Datensicherung oder Updates.
Dennoch will sich das deutsch-japanische Gemeinschaftsunternehmen nicht an der Jagd nach Marktanteilen bei Billiglaptops oder den so genannten Netbooks beteiligen. “Da werden Marktanteile gekauft”, so Reger weiter. Mit kleinen Billig-Laptops hat Acer nun FSC als wichtigsten Hersteller in Europa verdrängt. FSC wolle lieber auf Marktanteile verzichten und dafür rentabel bleiben.
Derzeit stammt etwa ein Fünftel des FSC-Umsatzes aus dem Privatkundengeschäft. Laut Reger sei künftig auch eine Quote von etwa 10 Prozent möglich. Der Konsumer-Markt könnte also an Bedeutung verlieren: “Wir werden uns auf das Infrastruktur-Geschäft ausrichten.” Reger meint damit Hardware und Services. Eine derartige Koppelung hat der Hersteller vor wenigen Tagen auf der Augsburger Hausmesse Visit zum Beispiel mit der Initiative ‘Efficiency Challenge’ vorgestellt. Damit will FSC die Komplexität der IT-Infrastruktur von Unternehmen verringern.
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