Hat Microsoft die richtige Strategie?
Ist der Hersteller auf dem richtigen Weg? Die silicon.de-Schwesterpublikation BNET hat darüber mit der Microsoft-Expertin Mary-Jo Foley gesprochen. Foley beobachtet Microsoft seit Jahren. Jüngst veröffentlichte sie das Buch ‘Microsoft 2.0: How Microsoft Plans to Stay Relevant in the Post-Gates Era’.
Mit Ballmer zeigte sich Foley zufrieden: “Wer anders könnte diesen Job machen?” Auch wenn Microsoft beginne, viel Geld zu verlieren, dürften immer noch viele auf Ballmer wetten, so Foley. Er sei derjenige, der am ehesten als Inbegriff von Microsoft zu bezeichnen sei.
Mit Ray Ozzie, in seiner Rolle als ‘Chief Software Architect’ Nachfolger von Bill Gates, ging Foley härter ins Gericht. Ozzie habe auf der Professional Developers Conference zwar viel mit den Medien gesprochen. Er habe jedoch noch einen langen Weg vor sich, um als das technische Gesicht von Microsoft wahrgenommen zu werden.
“Ich bin nicht zu hundert Prozent überzeugt, ob er in dieser Rolle überhaupt sein möchte”, so Foley. Sie habe das Gefühl, dass es Ozzie mehr gefalle, in den Tiefen der Microsoft Labs an Code zu basteln, als für tausende Mitarbeiter verantwortlich zu zeichnen.