“Der Blackberry-Client richtet sich vor allem an mobile Vertriebsmitarbeiter, die Informationen im Außendienst rasch und unkompliziert zur Verfügung haben müssen”, erläutert Gerhard Zeiner, COO von SAP Österreich. Die Anwendung gehe über mobiles CRM weit hinaus, denn die Kundendaten werden nicht über einen Browser abgerufen, sondern über die Applikation, die in die Blackberry-Umgebung fest integriert ist.
“Das CRM-System sollte auf unserem Gerät ebenso als Anwendung umgesetzt werden, wie auch E-Mail-Programm, Kalender oder die Kontaktverwaltung”, erklärt Klemens Schrattenbacher, Alliance Manager CEE bei Research in Motion. Auf dem Blackberry wird somit nicht nur die Abfrage von Informationen aus dem CRM vereinfacht, sondern auch deren Erfassung. Sobald ein Mitarbeiter einen Kundendatensatz auf seinem Blackberry verändert, wird dies bei bestehender Mobilfunkverbindung sofort auch im zentralen CRM-System übernommen. “Das beugt Parallelitäten vor, die oft bei Unternehmen in der Kundenbetreuung vorkommen, beispielsweise wenn ein Kunde sowohl den zuständigen Betreuer als auch im Servicecenter anruft. Durch die direkte Systemanbindung des Blackberry hat jeder Mitarbeiter ständig die aktuellsten Daten zur Verfügung”, so Schrattenbacher.
Bei der Entwicklung des mobilen CRM-Clients wurde seitens RIM stark Wert auf die einfache Bedienbarkeit der Applikation gelegt. “Wir haben auch hier die bei Blackberry bewährte Zwei-Klick-Navigation umgesetzt. Der Anwender kommt somit rasch zu den gewünschten Informationen”, führt Schrattenbacher aus. Die mobile CRM-Anwendung nutzt darüber hinaus die Sicherheits- und Verwaltungsfunktionen der Blackberry-Plattform mit. Alle Daten sind sowohl bei der Übertragung als auch im abgespeicherten Zustand auf dem mobilen Endgerät verschlüsselt. Somit entspricht das System auch den Anforderungen des Datenschutzes. Selbst wenn der Blackberry verloren geht, können Dritte nicht auf die sensiblen Kundendaten zugreifen, so der RIM-Manager.
Gegenüber der Browser-basierten Variante des CRM-Systems spricht für die Blackberry-Anwendung, dass keine Web-Verbindung notwendig ist. Die für einen Mitarbeiter relevanten Kundendaten sind auf dem Gerät abgespeichert und können somit auch abgerufen werden, wenn kein Mobilfunknetz verfügbar ist. Änderungen werden schließlich übertragen, sobald wieder eine Verbindung hergestellt werden kann. Des Weiteren ist die Applikation auf die Darstellung am Display des Smartphones optimiert.
Die Unternehmen wollen mit der gemeinsamen Entwicklung verstärkt Mittelstandsunternehmen adressieren. “Mit der mobilen CRM-Applikation können wir eine Vielzahl an Kunden ansprechen”, meint Zeiner. In RIM habe man einen Partner gefunden, der ebenfalls in diesem Unternehmenssegment aktiv und somit der ideale Partner für die entwickelte Applikation sei. “Wir haben die Vorteile der Blackberry-Plattform auf unsere SAP-Software übertragen. Wir pflegen jedoch eine offene Partnerschaft mit RIM”, so Zeiner. Daher sei nicht ausgeschlossen, dass es auch abseits der Blackberry-Welt ähnliche Angebote mit mobilem CRM geben könnte.
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