Der Apple Newton aufgeschraubt

Der Newton verfügte über eine “intelligente” Handschrifterkennung aus dem Hause der Moskauer Firma Paragraph. Sie war aber nicht wirklich toll, was auch der Test durch unsere Kollegen von TechRepublic belegt. Naja, vielleicht hätten sie den Griffel in die Hand statt in den Mund nehmen sollen…

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Der Newton war eher durch seinen Touchscreen wegweisend. Trotzdem überzeugten die Geräte der ersten Generation kaum. In rascher Folge erneuerte Apple das Betriebssystem und die Komponenten, dennoch konnte der Handheld niemals richtig überzeugen.

Das von den Kollegen zerlegte MessagePad besitzt einen ARM (ARM-Architektur) 610 Prozessor mit 20 MHz, 4 MB ROM, 640 KB RAM sowie einen einfarbigen Flüssigkristallbildschirm mit einer Auflösung von 336 mal 320 Punkten. Es war etwas schmaler als ein DIN-A5-Blatt und wog 400 Gramm.

Der Newton nutzte das Newton OS als Betriebssystem, das laut Wikipedia erste vollständig in C++ geschriebene Betriebssystem, das auf geringen Speicher- und Prozessorverbrauch getrimmt wurde. Zur Programmierung wurde das auf der Programmiersprache Self basierende NewtonScript verwendet.

In der zweiten Generation gönnte Appel dem Newton den StrongARM 110-Prozessor mit 162 MHz Taktfrequenz, ein LCD mit 480 mal 320 Punkten Auflösung und 16 Graustufen Farbtiefe, 4 MB RAM (ganz zum Schluss beim MessagePad 2100 sogar 8 MB) und zwei PCMCIA-Steckplätze. Dennoch machte Jobs – wie gesagt – nach seinem Widereintritt in die Firma kurzen Prozess mit der Produktlinie.

Silicon-Redaktion

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