Frauen verzweifeln schneller am PC

Am besten kommen laut einer Studie des Pew Research Center in den USA offenbar junge Männer mit elektronischen Geräten zurecht. Die haben – wenn es zu einem Problem auf dem Handy oder am PC kommt – noch die größte Zuversicht, den Fehler alleine beheben zu können.

Ältere Männer haben da schon wieder weniger Zutrauen zu sich selbst. Auffällig ist auch, dass nicht nur das alter Einfluss auf die Technik-Nutzung hat, sondern offenbar auch das Geschlecht, wie die Pew-Studie zeigt.

Denn 76 Prozent der Männer glauben, ein Problem lösen zu können. Bei den Frauen waren es lediglich 68 Prozent. Doch laut Studie hält dieser Optimismus nicht lange vor. Denn wenn es daran geht, ein Gerät tatsächlich wieder zum Laufen zu bringen, nivellieren sich die Unterschiede zwischen Männern und Frauen ganz schnell und die Frustrationsrate ist bei beiden Geschlechtern gleich.

Zwar können Männer (33 Prozent) schon mal etwas wieder richten als Frauen (22 Prozent). Doch wenn es nicht mehr klappt, dann haben die Frauen wieder einen Vorteil, weil sie mit 18 Prozent eher geneigt sind, von Freunden oder Familien-Angehörigen Hilfe in Anspruch zu nehmen, als Männer. Von denen sich nur 12 Prozent helfen lassen wollen.

Aber laut Studie brauchen immerhin 48 Prozent aller befragten US-Konsumenten für die Inbetriebnahme und Nutzung die Hilfe Dritter. 28 Prozent können diese Probleme dann noch selbst meistern. Knapp 40 Prozent rufen bei der Hotline an. 15 Prozent holen sich bei Freunden und Verwandten Hilfe und weitere 15 Prozent resignieren einfach.

Am weitesten Verbreitet sind Fehler bei der Internet-Verbindung, 44 Prozent der Befragten klagten hier über Probleme. Bei 39 Prozent macht der PC Schwierigkeiten. 29 Prozent kämpften mit dem Handy und 15 Prozent hatten mit anderen Geräten wie dem iPod zu schaffen.

Nur 7 Prozent der Anwender mit Internet-Verbindungsproblemen blieben auch ohne Anschluss. Immerhin noch 19 Prozent bekamen auch ihren Rechner wieder zum laufen. Am hartnäckigsten scheinen Handy-Probleme zu sein. 23 Prozent der Anwender konnten ihr Handy nach Problemen nicht mehr zum Laufen bringen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

8 Stunden ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

8 Stunden ago

Thomas-Krenn.AG: viele Pflichten, knappe Ressourcen, mehr freie IT-Welt

IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.

8 Stunden ago

Stadt Kempen nutzt Onsite Colocation-Lösung

IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…

1 Tag ago

SoftwareOne: Cloud-Technologie wird sich von Grund auf verändern

Cloud-Trends 2025: Zahlreiche neue Technologien erweitern die Grenzen von Cloud Computing.

1 Tag ago

KI-basierte Herz-Kreislauf-Vorsorge entlastet Herzspezialisten​

Noah Labs wollen Kardiologie-Praxen und Krankenhäuser in Deutschland durch KI-gestütztes Telemonitoring von Patienten entlasten.

1 Tag ago