Globalisierung vs. Nationalismus: Welcher Weg führt aus der Krise?
Wer sich in der Krise zurückzieht und lieber nur mit der unmittelbaren Nachbarschaft Geschäfte macht, schneidet sich ins eigene Fleisch. Gerade die IT-gestützte Tragfähigkeit und Nachhaltigkeit verlangt nach globalen Geschäften. Das ergab eine Studie des Economist Intelligence Unit.
Weltweit agierende Unternehmen richten ihre Programme für nachhaltiges Wirtschaften zunehmend global aus. Während sie zurzeit noch in erster Linie regionale Konzepte umsetzen, zeichnet sich für die Zukunft immer deutlicher ein internationaler Fokus ab. Und das ist gut so und kann, unter anderem mit IT-Unterstützung, zu echter Nachhaltigkeit der globalen Geschäfte ausgebaut werden. Dies ist das zentrale Ergebnis einer internationalen Studie, die die Marktforschung des britischen Wirtschaftsmagazins The Economist, Economist Intelligence Unit mit Unterstützung von Softwarespezialist SAS durchgeführt hat.
Die Studie basiert auf einer Umfrage unter 226 Führungskräften aus Unternehmen und Institutionen wie HSBC, Lenovo, Vodafone oder dem World Wildlife Fund.
Sechzig Prozent der Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsstrategien auf regionaler Ebene verankert haben, beabsichtigen, in Zukunft einen globalen Ansatz zu verfolgen. Allerdings, so macht eine in der Studie genannte Fallstudie von Cisco deutlich, müssen die internationalen Programme den unterschiedlichen Bedingungen vor Ort angepasst werden. Andernfalls kommt es zu divergierenden Auffassungen über die Erfolge einer Initiative. So verlangt eine solche Änderung beispielsweise, die Technologie konsistent anzupassen und etwa durchgängige Policies für Technik, Mitarbeiterführung, Finanzen und ähnliches auszubreiten und zu verfolgen. Unternehmen, die es schaffen, ihre Geschäfte global anzulegen, sind demnach auch erfolgreicher. Sie müssen nur schaffen, die Zufriedenheit der Aktionäre mit der Nachhaltigkeit der global geführten Geschäfte zu verknüpfen.