Italiens Büros verbieten Facebook
Italienische Arbeitgeber machen gegen Facebook mobil: Mehrere Firmen und Stellen der öffentlichen Verwaltung haben die Nutzung des sozialen Netzwerks am Arbeitsplatz verboten. Für diesen Schritt habe sich jetzt auch die italienische Post entschieden. Die beliebte Webseite lenke zu sehr von der Arbeit ab, hieß es zur Begründung.
Die Stadt Neapel ihrerseits erlaube ihren Angestellten eine “rationalisierte” Benutzung der Seite: eine Stunde pro Tag, aufgeteilt in sechs “Facebook-Pausen” von jeweils zehn Minuten.
Es gebe allerdings auch andere wie etwa den Automobilhersteller Fiat, die das Online-Netzwerk für kostenloses Marketing nutzten, hieß es weiter. Der Autobauer präsentiere all seine Modelle auf der Webseite. Facebook zählt weltweit rund 120 Millionen registrierte Benutzer, in Italien wächst die Nutzerzahl derzeit rasant. Im Mai meldete die Plattform noch eine Million Nutzer, im September waren es schon 4,2 Millionen – Tendenz stark steigend.
Gleichzeitig will Facebook nun auch den Handymarkt erobern. So hat der chinesische Konzern Hutchinson-Whampoa hat in Grossbritannien ein Facebook-Handy auf den Markt gebracht. Das soziale Netzwerk und andere Web-Angebote sind direkt im Mobiltelefon integriert. “Es geht darum jene Dinge, die die Menschen am Internet am meisten lieben, zu nehmen und direkt in das Herz des Telefons einzubauen”, sagt Frank Meehan, Chef der Hutchinson-Whampoa-Tocher INQ.