Dafür hackte er sich in die Netze von ISPs und täuschte die Telefonnummer der angeblich angegriffenen Schule vor. Dann setze er einen Notruf an die örtliche Polizei ab – diese rückte selbstverständlich schnell und schwer bewaffnet an. Dasselbe leistete er sich mit Privatpersonen, die sich plötzlich einem geballten Sondereinsatzkommando gegenüber sahen. Dshocker selbst blieb jahrelang unbehelligt und unerkannt.
Im Gegenteil: Er stahl Kreditkartendaten und kaufte auf Kosten fremder Leute ein. Er kontrollierte, den Gerichtsakten zufolge, mehrere Botnets. Diese wiederum sollen tausende von Rechnern kontrolliert und missbraucht haben. Dshocker, der aus Jugendschutzgründen in der Presse nicht namentlich genannt wird, gab alles zu.
Die Richter quittierten das lange Sündenregister jetzt mit einer Jugendstrafe von 11 Monaten in einem Jugendgefängnis. Als Erwachsener hätten ihn bis zu zehn Jahre Gefängnis und bis zu 250.000 Dollar Strafe erwartet, hieß es in einem Bericht des Magazins The Register. Unter welchen häuslichen Bedingungen der 14-Jährige begann, auf die schiefe Bahn zu geraten – das ist derzeit ebenso unbekannt wie die Umstände seiner Ergreifung.
Page: 1 2
Assistenzsysteme unterstützen Monteure bei der Arbeit. Zu oft zahlt man jedoch mit den eigenen Daten…
Hersteller werden stärker in die Pflicht genommen, den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte in den Blick…
LLMs besitzen einerseits innovative neue Fähigkeiten, stellen Unternehmen allerdings auch vor diverse Herausforderungen: ob EU…
Server-Ausbau in den USA und China macht große Fortschritte, deutscher Weltmarktanteil sinkt. Lichtblicke in Frankfurt…
Der Markt für Workplace Services gerät in Bewegung. Das bestmögliche digitale Nutzererlebnis gilt als Schlüssel…
Schutz für 10.000 Postfächer über rund 200 Domains: Private-Stack-Variante kombiniert Vorteile einer Cloud-Lösung mit Sicherheit…