“Ich will einen Damm bauen gegen die Flut der Bilder, indem wir den Zugang für den Kunden blockieren”, kündigte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen im Hamburger Abendblatt an. Das Bundeskriminalamt hat bereits eine Liste von 1000 Websites, die Kinderpornografie anbieten und die sofort gesperrt werden könnten.
Von der Leyen sagte, für ihren Vorstoß sei eine Änderung des Telemediengesetzes angestrebt, wofür eine “hohe Bereitschaft quer über alle Parteigrenzen hinweg” bestehe. Internet-Seiten mit Kinderpornografie sollen spätestens im Sommer 2009 an gesetzlich verboten werden. “Wir diskutieren seit Jahren über eine freiwillige Selbstverpflichtung. Bewegt hat sich nichts. Ich bin der festen Überzeugung, dass der Gesetzgeber jetzt handeln muss”, so die Ministerin.
Die Zahlen würden explosionsartig steigen, begründet die ihren Vorstoß. Der Vertrieb von Bildern habe sich im vergangenen Jahr verdoppelt. Kinderpornografische Videos würden allein in Deutschland bis zu 50.000 Mal im Monat herunter geladen. Dabei würden die Opfer immer jünger, jedes dritte sei inzwischen jünger als drei Jahre.
Das Familienministerium verweist auf die guten Erfahrungen mit der Bekämpfung von Kinderpornografie in anderen europäischen Ländern. So werden etwa in Norwegen mit seinen 4,5 Millionen Einwohnern 15.000 Seiten geblockt. Schweden mit neun Millionen Einwohnern stoppt täglich 50.000 Zugriffe.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
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und wie?
soll das bitte gehen?
dns server der einheimischen Provider wissen nicht mehr, wer http://www.boesebuben.org ist
Provider sperren verbindungen zu 1.2.3.4
Inhaltsfilter
Im ersten Fall ist das leicht zu umgehen, im zweiten Fall trifft es möglicherweise viele normale Websites, die beim gleichen Provider gehostet sind. Der Inhaltsfilter führt dann dazu, dass die "Anbieter" https Zugänge einrichten
Toll!
...bei dem ganzen fehlt mir seitens der Politik ein Hinweis über ein geplantes Vorgehen gegenüber der "Herstellung" - nur der "Konsum" soll behindert werden.
Auch wenn der Vergleich etwas hinkt: Mächtige Gesetze und Restriktionen in diesem unserem Lande, wenn es um Waffenbesitz und Gebrauch geht (ist ja auch gut so), aber die Wirtschaft lebt sehr gut vom Waffenexport. Ein Schelm, wer böses dabei denkt...
eigentlich logisch
wenn man die ganze Welt mit Waffen versorgt, damit die Leute sich gegenseitig totschiessen können, bleibt man am Schluss als Sieger ohne Kampf über.
Taktik wurde u.a. von den USA in Afghanistan mit Waffenlieferungen an die Taliban erfolgreich demonstriert :)