BlackBerry Storm: iPhone im Visier
Die US-Kunden haben Verizon Wireless die ersten ‘BlackBerry Storm’ aus der Hand gerissen. Vor den Verizon-Wireless-Läden in New York und Washington bildeten sich zum Verkaufsstart am 21. November lange Schlangen, die Geräte waren innerhalb einer Stunde ausverkauft.
Sowohl RIM als auch Apple versuchen, im Geschäftsfeld des Anderen zu wildern. Das iPhone 3G sei geschäftstauglich, hieß es von Apple. Und RIM will mit dem Storm auch Studenten und Hausfrauen erreichen.
RIM hat dabei von Apple gelernt. So wird RIM im März 2009 einen ‘Application Store’ eröffnen, in dem Anwender Programme kaufen und auf ihr Smartphone laden können. RIM will die Entwickler besser bezahlen als Apple. Im RIM-Store bekommen sie 80 Prozent des Verkaufspreises, während Apple nur 70 Prozent zahlt.
In Deutschland wird der BlackBerry Storm von Vodafone vermarktet. Das Gerät beherrscht in der europäischen Version HSDPA und UMTS. Das 3,25 Zoll große Display kann 65.000 Farben in einer Auflösung von 480 mal 360 Pixel darstellen. Der interne Speicher beträgt 1 Gigabyte und kann per MicroSD-Speicherkarte auf bis zu 16 Gigabyte erweitert werden. Das Smartphone verfügt zudem über eine Kamera mit 3,2-Megapixel-Auflösung, Autofokus und Bildstabilisierung.
Der Touchscreen fühlt sich laut RIM wie eine normale Tastatur an. Bei einer Berührung gibt der Screen leicht nach, als ob der Anwender eine Taste drücken würde. Zudem hört man auch ein Klickgeräusch. Ohne Vertrag kostet der BlackBerry Storm 549 Euro, mit Vertragsbindung ist er ab 1 Euro zu haben.