Analog zur ökonomischen Entwicklung war die Industrie die einzige Branche mit überwiegend gesunkenen IT/TK-Ausgaben. Unterdurchschnittlich war die Investitionsstimmung im Dienstleistungsgewerbe, während der Non-Profit-Sektor und die Versorger im Oktober besonders ausgabenfreudig waren. Außer dem Non-Profit-Sektor, bei dem sich offensive und restriktive Budget-Planungen die Waage halten, beabsichtigen dennoch alle Branchen in den kommenden drei Monaten mehr in den IT/TK-Markt zu investieren.
Hardware-Sektor als Gewinner im IT/TK-Markt
Aktuell erweist sich der Hardware-Sektor als Träger des IT/TK-Marktes, da er trotz des Rückgangs im Oktober als einziger sowohl positive Ausgaben (von 106 auf 103 Zähler) als auch positive Erwartungen (von 114 auf 104 Punkte) aufweist. Im Software-Markt überwiegen bereits die Unternehmen mit restriktiven Investitionsabsichten (von 111 auf 99 Zähler), auch wenn die getätigten Ausgaben im Oktober mit 102 Punkten noch ein knappes Plus verzeichnen. Noch deutlicher drehte sich die Stimmung im Markt für Kommunikationsprodukte. Erstmals seit Januar setzten sich wieder die Unternehmen mit rückläufigen Ausgaben durch (von 104 auf 97 Punkte). Noch gravierender verschlechterte sich die Investitionsbereitschaft. Der Planungsindex rutschte um 13 auf nur noch 94 Zähler ab. Damit signalisiert eine erkennbare Mehrheit, in den kommenden drei Monaten weniger für Kommunikationslösungen ausgeben zu wollen. Nicht verschont von der rückläufigen Nachfrage blieb ebenfalls der Markt für IT- und TK-Dienstleistungen, bei dem sich die Ausgaben um vier auf 99 Punkte und vor allem die Budgetplanungen um zehn auf 96 Zähler negativ entwickelten.
“Die Finanzkrise in diesem Monat zeigt nun auch erste negative Auswirkungen auf die Investitionsbereitschaft mittelständischer Unternehmen; zwar verzeichnet die Mehrheit der befragten Firmen aktuell noch gestiegene Umsätze und fast alle Branchen signalisieren offensive Budget-Planungen für die kommenden drei Monate”, so Hans-Dieter Wysuwa, Senior Vice President Sales Germany, Fujitsu Siemens Computers, “aber um so mehr sehen wir besonders in diesen schwierigen Zeiten die Notwendigkeit das Investment in die richtigen Bahnen zu lenken. Mittelfristig kommt der Mittelstand nicht umhin, den wachsenden Anforderungen mit entsprechenden IT-Lösungen zu begegnen; aus diesem Grund sollten Unternehmen antizyklisch reagieren und in eine kostensparende und flexible IT-Infrastruktur investieren, um in der kommenden Aufschwungphase für alle Geschäftsentscheidenden IT-Anforderungen gewappnet zu sein; Wir sehen uns hier als ein starker Partner. Mit unserem neuen Modell der ‘Dynamic Infrastructures’ sowie interessanten Finanzierungsangeboten eröffnet Fujitsu Siemens Computers seinen Kunden effiziente Wege zur Optimierung.”
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