Wir installieren Windows 7
Microsoft hat auf seiner Professional Developers Conference den Build 6801 seines kommenden Windows 7 verteilt. Naturgemäß ist er noch nicht ausgereift, gibt aber einen Einblick in unser aller Desktop-Zukunft. Unser Kollege Joachim Kaufmann von ZDNet.de hat den Build installiert und jeden Schritt dokumentiert.
Das Setup von DVD ist ein wenig flotter als das von Vista: Ein Rechner im Test läuft nach 18 Minuten unter Windows 7, der andere nach 23. Die Installation unterscheidet sich kaum von der des Vorgängers. Gerüchte, wonach sich größere Komponenten wie Media Center abwählen lassen, bestätigen sich damit nicht. Man bekommt immer das komplette Paket – ob man möchte oder nicht.
Der Desktop in Windows 7 hat im Vergleich zu Vista einige Neuerungen erfahren. Die wenig verwendete Sidebar, die wertvolle Bildschirmfläche verbraucht, ist ersatzlos gestrichen. Erweiterungen werden daher künftig nur noch auf dem Desktop abgelegt.
Die neue Superbar, die der Taskleiste folgen soll, ist in Build 6801 noch nicht zu finden. Sie soll erst in der für Anfang 2009 angekündigten Beta 1 enthalten sein. Eine der Neuerungen ist aber schon jetzt integriert: der überarbeitete Infobereich. Er zeigt künftig nur die Windows-System-Icons Lautstärkeregelung, Action Center, Netzwerk und Energie. Wer Icons von Drittanwendungen und die damit verbundenen Benachrichtigungen sehen möchte, kann sie per Drag and Drop in den Infobereich ziehen.