“Die von der Bundesregierung vorgeschlagene Reform des Zuwanderungsgesetzes greift zu kurz”, sagte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. “Die Änderungen werden kaum dazu beitragen, die Attraktivität des Arbeitsstandortes Deutschland für ausländische Spitzenkräfte nachhaltig zu verbessern.”
Daher unterstütze der Bitkom die Anrufung des Vermittlungsausschusses durch den Bundesrat. Wichtigster Punkt ist die Absenkung der Verdienstgrenzen, von der die Erteilung einer dauerhaften Niederlassungserlaubnis abhängt. Die Bundesregierung will die Verdienstgrenze von 86.400 Euro pro Jahr auf 63.600 Euro senken. Die Länder unter Führung von Baden-Württemberg und Niedersachsen machen sich für eine Reduzierung auf 53.400 Euro stark.
“Rund 50.000 Euro pro Jahr entspricht dem Jahresgehalt junger IT-Experten und Ingenieure mit erster Berufserfahrung, die derzeit besonders gefragt sind”, sagte Scheer. Sinnvoll sei auch der Vorschlag, die Mindestinvestitionssumme für ausländische Existenzgründer von bislang 500.000 Euro zu halbieren.
Verbesserungen bringen die geplanten Änderungen des Zuwanderungsgesetzes auch für bisher geduldete Fachkräfte und ausländische Studenten, die in Deutschland ihren Abschluss gemacht haben. Sie erhalten einen sicheren Aufenthaltsstatus, sofern sie in Deutschland zwei Jahre lang in einem ihrer Qualifikation entsprechenden Beruf gearbeitet haben. Die neue Regelung erfasst ebenso geduldete Fachkräfte, die zwei Jahre lang in einem qualifizierten Beschäftigungsverhältnis standen.
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