Die britische Zeitung Times berichtete am Wochenende, dass Microsoft die Suchsparte von Yahoo für 20 Milliarden Dollar kaufen will. Dem Bericht zufolge haben leitende Manager von Microsoft und Yahoo den Rahmenbedingungen des Verkaufs bereits zugestimmt. Es gebe aber noch keine Garantie, dass die Transaktion tatsächlich stattfinde.

Die Times will auch erfahren haben, dass der frühere AOL-CEO Jonathan Miller und der frühere Präsident von Fox Interactive, Ross Levinsohn, die Leitung von Yahoos Suchsparte übernehmen sollen. Levinsohn erklärte am Sonntag jedoch gegenüber dem Blog All Things Digital, der Bericht der Times sei frei erfunden. All Things Digital hat nach eigenen Angaben ebenfalls mit Führungskräften bei Microsoft und Yahoo gesprochen, die ebenfalls dem Bericht der Times widersprachen.

Nach dem Scheitern des Werbeabkommens zwischen Google und Yahoo hatte Yahoo-CEO Jerry Yang ein neues Kaufangebot von Microsoft erwartet, diesem hatte Microsoft-CEO Steve Ballmer nach der Rücktrittsankündigung von Yang jedoch eine Absage erteilt. Zuletzt hatte Microsoft Yahoos Vizepräsidenten für Suchtechnologien – Sean Suchter – abgeworben, was ein Mitarbeiter des Suchteams bei Yahoo als das Ende der Suchsparte bezeichnete.

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Silicon-Redaktion

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