SCO darf neuerlich gegen IBM und Novell klagen

Die im US-Bundesstaat Utah ansässige Firma SCO hatte seit 2003 diverse Linux-Firmen vor Gericht gezerrt – wegen angeblicher unberechtigter Nutzung von Code für Unix, der urheberrechtlich SCO gehören sollte. Die verzwickte Beweisführung hatte diverse juristische Stellen mehrere Jahre beschäftigt.

Neben IBM und Red Hat musste Novell vor Gericht nachweisen, dass sie SCO keine Zeile Unix-Code gestohlen haben. Es geht dabei um diejenigen Code-Zeilen, die angeblich zum SCO-Unix gehören und in IBMs Linux sowie die Linux-Versionen anderer Konzerne eingebettet worden sein sollen. IBM konnte die Klage abwenden. Im vergangenen Jahr gelang dies auch Novell.

Jetzt hat der Richter durch das endgültige Urteil den Weg für Berufung und Neuauflage der seit dem Jahr 2004 wogenden Auseinandersetzung mit Novell geebnet. Das gilt möglicherweise auch für die Klagen gegen IBM und Red Hat.

Page: 1 2 3

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Mehr Datenschutz in der Montage

Assistenzsysteme unterstützen Monteure bei der Arbeit. Zu oft zahlt man jedoch mit den eigenen Daten…

21 Stunden ago

Cyber Resilience Act: Countdown läuft

Hersteller werden stärker in die Pflicht genommen, den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte in den Blick…

22 Stunden ago

KI auf dem Prüfstand

LLMs besitzen einerseits innovative neue Fähigkeiten, stellen Unternehmen allerdings auch vor diverse Herausforderungen: ob EU…

2 Tagen ago

Rechenzentren: Deutschland verliert Anschluss

Server-Ausbau in den USA und China macht große Fortschritte, deutscher Weltmarktanteil sinkt. Lichtblicke in Frankfurt…

2 Tagen ago

KI steigert Nachfrage nach hybriden Workplace-Umgebungen

Der Markt für Workplace Services gerät in Bewegung. Das bestmögliche digitale Nutzererlebnis gilt als Schlüssel…

2 Tagen ago

Hagebau erreicht E-Mail-Sicherheit mit der NoSpamProxy Cloud

Schutz für 10.000 Postfächer über rund 200 Domains: Private-Stack-Variante kombiniert Vorteile einer Cloud-Lösung mit Sicherheit…

3 Tagen ago