“Wahrscheinlich im kommenden Jahr werden dann auch alle Arcor-Ladengeschäfte unter der Marke Vodafone laufen”, sagte Deutschland-Chef Friedrich Joussen der Financial Times Deutschland. Zur Begründung sagte er, der Mobilfunkkonzern wolle sich mit der Umbenennung stärker als bisher als Komplettanbieter von Telekommunikationsdiensten auf dem deutschen Markt positionieren und im Festnetz deutlich Marktanteile gewinnen.
“Wir haben hier ein gutes Fundament. Aber wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen.” 14 Prozent sei ein “relativ geringer Marktanteil”, sagte er. “Selbst bei 20 Prozent ist unsere Fantasie noch nicht zu Ende”, umriss der Vodafone-Manager seine Geschäftsziele im Festnetz.
Zum Stichtag 30. September hatte Arcor insgesamt 2,9 Millionen DSL-Kunden und war mit einem Marktanteil von 14 Prozent nach der Telekom Deutschlands zweitgrößter Festnetzanbieter. Rund 400.000 der Arcor-Verträge waren bereits unter dem Vodafone-Label vermarktet worden. Die Namensumstellung betrifft damit 2,5 Millionen Arcor-Kunden.
Noch im September hatte Joussen gesagt, dass Vodafone an der Marke Arcor vorerst festhalten wolle. “Solange uns die Marke beim Wachstum weiterhilft, machen wir sie”, sagte Joussen damals.
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