Die dürfte sich auch in Deutschland – egal für welches Alter – zunehmend schwierig gestalten. Denn Analyst Joachim Benner von IDC erwartet für 2009 für die IT-Branche nur noch ein Wachstum von einem Prozent. Erst 2011 werde der Markt wieder deutlich an Fahrt aufnehmen und Wachstumsraten von über vier Prozent erreichen. Panik hält er jedoch nicht für angebracht. Der Abschwung sei “nicht vergleichbar mit der Situation nach dem Platzen der New-Economy-Blase Anfang des Jahrtausends.”
Die verlängerten Investitionszyklen gehen primär zu Lasten der Hardware – hier rechnen die Analysten nur noch mit einem jährlichen Plus von 0,2 Prozent. Lediglich das Segment Smart Handheld Devices werde in den kommenden Jahren vergleichsweise stabil, wenn auch weniger dynamisch, wachsen.
Der Softwarebranche prophezeit Benner derweil durchwachsene Jahre. Trotz der allgemeinen Zurückhaltung der Unternehmen bei Neuanschaffungen werde in Teilbereichen weiter investiert. Konkret nannte er hier Infrastruktur-Software in Projekten zur Zentralisierung, Konsolidierung und der Virtualisierung. Neue Geschäftsmodelle wie SaaS (Software as a Service) könnten von der Krise sogar profitieren – ebenso wie IT-Dienstleister, die ihren Kunden Komplettpakete zur flexibleren Konditionen anbieten.
Die Ausgaben für Software werden nach IDC-Einschätzung in den kommenden Jahren in Deutschland jeweils rund fünf Prozent zulegen, die für IT-Services um etwa 4,7 Prozent.
Nachhaltige Impulse für den IT-Markt durch Konjunkturprogramme seien jedoch frühestens 2011 zu erwarten. “Die anstehenden Konjunkturprogramme wirken sich zunächst zwar nicht auf den IT-Markt aus. Sollten die Maßnahmen der Regierung jedoch greifen und die Wirtschaft stützen, wird die IT diesen positiven Effekt ebenfalls spüren. Sobald die Konjunktur an Fahrt gewinnt, wird auch der IT-Markt im Verlauf von 2011 wieder eine schnellere Gangart einlegen.”
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