John Whiting, Managing Director bei Harvey Nash denkt hier vor allem an hoch-spezialisierte Aufgaben, bei denen alte IT-Hasen oft im Vorteil sind.
“Auf dem Gebiet einiger neuerer Technologien können sie sicher nicht mit jungen Kollegen konkurrieren. Aber wenn man sich den Bereich der IT-Führungsebene anschaut zeigt sich, dass es immer weniger um die technologischen Fähigkeiten geht – sondern um Dinge wie Führungs- und Kommunikationsfähigkeit. Bis zu einem gewissen Grad spielt das IT-Profis mit mehr Erfahrung in die Hand.”
Kreativität, Innovationskraft und ein Gespür für Geschäftsmodelle seien oft wichtiger als Detailwissen über die neueste Technologie, so Whiting weiter. “Wenn man seinen Job gut macht und auch beweisen kann, dass man einen guten Job macht, spielt das Alter keine so große Rolle.” Im Wettbewerb mit jüngeren Kollegen sollten IT-Oldies deshalb ihre Erfahrung, Energie und Kreativität herausstellen.
Der Optimismus der Personalvermittler spiegelt allerdings nicht die tatsächliche Stimmung der IT-Generation 50+ wieder, geht aus einer Umfrage der britischen Initiative PRIME (Prince’s Initiative for Mature Enterprise) hervor. Demnach sind 81 Prozent der Befragten davon überzeugt, dass sie durch ihr Alter automatisch im Nachteil sind gegenüber jüngeren Mitbewerbern bei der Jobsuche.
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