Die neue Systems heißt “discuss & discover”
Es war ein Marketinggewitter, das über die versammelten Münchner Journalisten hereinbrach. Klaus Dittrich, Geschäftsführer der Messe München International, stellte das Konzept der Nachfolgeveranstaltung der Systems vor und verschoss dabei einen Buzzwird-Torpedo nach dem anderen.
“Der neue Event hat mit der der Systems nichts mehr zu tun”, so Dittrich. Zwar sei er weiter ein reines B2B-Event, er bestehe aber aus sechs Modulen, deren Themenorientierung die drei Themenwelten definierten.
“Wir wollten weg vom Arbeitszimmer der IT-Branche, als das sich die Systems immer verstand, hin zu offenen Formen”, so Dr. Michael Kausch, dessen Agentur Vibrio wie schon zu Systems-Zeiten die Pressearbeit übernimmt. “Insofern ist d&d keine Mittelstandsmesse mehr, wenngleich der Mittelstand noch eine der vielen Zielgruppen darstellt”, so Dr. Kausch. Vielmehr soll jedes Modul selbstständig operieren und profitabel sein. “Zunächst werden wir kräftig investieren müssen, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein.” Dann aber sollen über Standfläche, die Teilnahme bzw. Organisation von Social Events, Sponsoring und die Teilnahme an Konferenzen und dem Public Forum Gewinne generiert werden.
Unternehmen, Verbände und andere Organisationen können sich auf unterschiedliche Weise einbringen:
- Sie können sich mit eigenen Ständen in der Messe platzieren.
- Sie können sich an Gemeinschaftsständen, so genannten Themenpavillons, beteiligen, die von der discuss & discover koordiniert werden.
- Sie können Lounges buchen, um mit ihren Zielgruppen in angenehmer Atmosphäre zu diskutieren.
- Sie können sich als Sponsor, Redner und/oder Besucher an der discuss & discover Conference beteiligen.
- Sie können sich als Sponsor im Rahmen der Social Events präsentieren.
- Sie können werblich und inhaltlich die Möglichkeiten des Online-Angebots nutzen.
Man sieht, alles ist möglich. Dittrich: “Herkömmliche Messen funktionieren eher als ‘Ortsschild’, denn sie zeigen entweder auf, wo man heute welches Produkt und welche Lösung erhalten kann oder wer derzeit welche Technologien entwickelt. Wir hingegen wollen als ‘Wegweiser’ nicht nur einen Blick in die Zukunft werfen, sondern durch die Diskussion zwischen Entwicklern, Entscheidern und Experten die Zukunft aktiv mitgestalten und dem Einzelnen Orientierung über seinen Weg geben. Dazu müssen wir die Selbstbegrenzung auf die bloße Vermarktung von Standfläche verlassen und uns zu einem Forum für Diskussionen und Entdeckungen entwickeln.”