Da war die Rede von Event-Format und Plattform, von Kampagne und Social Networking, Corporate- und Social-Events, Public Forum und Web 2.0., Modulen, Positionierung, Konzept, Welten, Modellen. Es war eine dieser Veranstaltungen, auf der sich Erfolg mit s-u-c-c-e-s-s buchstabiert. Wir haben sie mit der Kamera eingefangen.
Nachdem sich der P(R)ulverdampf verzogen hatte war klar: Vom Dienstag, dem 20. Oktober bis zum Donnerstag, dem 22. Oktober 2009 findet in denselben Räumlichkeiten wie bislang, nämlich auf dem Gelände der Neuen Messe München, täglich von 9 bis 18 Uhr die Systems-Nachfolgeveranstaltung “discuss & discover” statt. (Von den Journalisten schnell in “Duck & Cover” umgetauft.)
Es handle sich um einen völlig neuen Event “für Entscheider rund um alle Aspekte der Informationstechnologie”, der Konferenz und Public Forum im selben Zeitraum vereine. Unter dem Motto “beyond bits and bytes” sollen sich “Technologie- und Geschäftsentscheider, Entwickler aus Unternehmen, Forschung und Wissenschaft sowie Experten aus Politik und Gesellschaft” – in welcher Form auch immer – treffen und austauschen.
discuss & discover (im Folgenden einfach “d&d” genannt) biete “neben einer Messe zur Präsentation von Visionen, Produkten und Marken Podien zur Kommunikation in Konferenzen, Lounges und Online-Foren sowie emotionale Kommunikation in Corporate und Social Events”. Eigentlich sei es damit doch keine Messe, so Dittrich, der den Eindruck machte, als trüge er überzeugt die Ergebnisse eines ganztägigen Brainstomings unter Studenten eines Marketing-Studiengangs vor.
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Neue Systems
Hört sich nach einem interessanten Rundumpaket an, das neue Konzept.
Vielleicht gelingt es der Messegesellschaft dann auch, an die U-Bahnhaltestellen Personal zu platzieren. Morgens und Abends, zu den üblichen Stosszeiten.
Denn bei jeder Messe in München entstehen unnötige Staus und Verspätungen, weil nun mal nicht alle Messebesucher des bayerisch-deutschen Idioms mächtig sind und das "Zrrrrrrücktreten" fehlinterpretieren und einfach stehen bleiben wo sie sind.
Dann kann keine U-Bahn in die Messestadt einfahren (oder ausfahren) und nichts geht voran. Der Fahrer ruft immer hektischer "Zrrrrrücktreten, sonsd kenn i ned ausifahre" und der Japaner und andere Preussen bleiben stur stehen, weil ja auch von hinten immer weitere Messebesucher nachdrängen. Selbst die hilfsbereite U-Bahnwache kann da nicht helfen, denn solange es keine Prügelei gibt, greift sie ja nicht ein.
Das Messe-Erlebnis mag noch so social und so weiter sein, wenn man danach seinen Flieger oder einen Folgetermin verpasst, bleibt das in Erinnerung. Und nicht die immer nette Entschuldigung für die Verspätung bei der Anreise/Abreise.
Einfach mal die Kollegen in Hannover fragen wie das geht.