Nun teilte Nokia mit, man habe mehr als 99,9 Prozent aller Anteile an Symbian Limited, die zuvor noch nicht im Besitz von Nokia waren, erhalten. Im Zuge der Übernahme werden alle Symbian-Angestellten zu Mitarbeitern von Nokia.
Mit diesem Übernahmeangebot will Nokia die Symbian Foundation weiter vorantreiben. Diese hatte der Handy-Hersteller im Juni 2008 zusammen mit AT&T, LG, Motorola, Samsung, Sony Ericsson und unter anderem auch Vodafone offiziell angekündigt.
“Für uns, die wir uns für die Symbian Foundation stark machen, sind das tolle Neuikgkeiten”, kommentierte Pierre Garnier, General Manager bei Texas Instruments. Nun sei man dem Ziel, das Betriebssytem offenzulegen einen großen Schritt näher gekommen. Auch Nigel Clifford, CEO von Symbian Ltd, sieht eine “aufregende Zukunft” vor sich.
In einem nächsten Schritt sollen die Software-Assets von Symbian OS, Nokias S60, UIQ von Motorola und Sony Ericsson sowie MOAP von NTT docomo und Fujitsu an die Foundation übergeben werden. Diese Technologien werden dann für Mitglieder der Foundation lizenzkostenfrei – voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2009 – verfügbar sein. Im Sommer 2010 soll dann die gesamte Symbian-Plattform unter eine Open-Source-Lizenz frei verfügbar werden.
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