Datenverlust wegen Tohuwabohu im IT-Bestand

Wenn große Unternehmen und Organisationen eine Bestandsaufnahme ihrer elektronischen Geräte machen, kommen sie bisweilen ins Grübeln. Wie konnte es passieren, dass – wie in dem bekannten Kinderlied – anstelle von ursprünglich 100 Firmenlaptops plötzlich nur noch 90 auffindbar sind? Diebstahl oder schusselige Mitarbeiter sind nur zwei Erklärungsmöglichkeiten. Ab und zu verliert sich die Spur mobiler Geräte auch im firmeneigenen “Tohuwabohu”. Wechselt ein Gerät Abteilung, Standort und Nutzer, und dies vielleicht mehrmals innerhalb einiger Monate, gilt es in der Folge oft als verschollen. Die Gefahr: Vertrauliche Daten gelangen in unbefugte Hände, werden an Dritte verkauft oder zum eigenen Vorteil genutzt.

Albtraum Geräteschwund: Daten schützen!

Damit dieser Unternehmeralbtraum von vorneherein verhindert wird, sollten gefährdete Geräte und brisante Dokumente vorzeitig geschützt werden. Hochwertige Verschlüsselungssoftware gibt Daten einen Sicherheitspanzer gegen unerwünschte Einblicke. Wer jetzt unternehmensweite Sicherheitsrichtlinien einführt und seine Mitarbeiter für mögliche Sicherheitsattacken sensibilisiert, hat nicht nur seine vertraulichen Informationen geschützt, sondern ist auch auf einem guten Weg, dass bei der nächsten Zählung kein überraschender Geräteschwund zu beklagen ist.

Verschlüsselungsschutz gibt Sicherheit

Je komplexer das Unternehmen, umso schwieriger wird es, den Verbleib mobiler Geräte nachzuvollziehen. Manchmal wechseln Notebook, PDA oder USB-Sticks nur ein Stockwerk im Firmengebäude. Beim Umzug ganzer Abteilungen können es aber auch neue Standorte oder gar Länder sein. Inventur-Management-Lösungen helfen hier herauszufinden, welche Geräte sich wo befinden oder welche Geräte gar außer Betrieb genommen wurden. In diesen Fällen kann zum Schutz vertraulicher Dokumente die Festplatte mehrmals überschrieben werden.

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Silicon-Redaktion

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  • Festplatte in Kopiergeräten
    Eine oft unbeachtete Datenschutzlücke ist die in die meisten neueren Kopierer eingebaute Festplatte bzw. der Daten(zwischen)speicher in Kopiergeräten. Sind diese Geräte geleast oder werden gegen neue Kopierer ausgetauscht verbleiben die darauf gespeicherten Scans ungelöscht oder rekonstruierbar und gegen in die Hände Dritter - oft ohne eine besondere Berücksichtigung in Wartungsverträgen oder Entsorgungsverträgen - und stellen damit ein Sicherheitrsrisiko (Datenspionage) oder Datenschutzverstoß dar.

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