Aber warum? In erster Linie vermutlich deshalb, weil die meisten ‘reinen’ Open-Source-Modelle so nicht wirklich funktionieren, und Investoren vergeblich auf große Umsätze warten.
“Unternehmen haben lange gehofft, sie könnten diese frei verfügbare Software zu Geld machen, indem sie bei ihren Kunden für Support und Zusatzfunktionen Gebühren verlangen. Manche haben Erfolg. Viele andere scheiterten oder werden wanken, und diese Zahl wird sich durch die schlechte Wirtschaftslage noch erhöhen”, erklärte Cohen. Daher habe er schlechte Nachrichten: “Open Source als Geschäftsmodell ist gescheitert.”
“Open Source an sich ist kein Businessmodell”, erklärte Mårten Mickos, als er noch CEO des Vorzeigeunternehmens MySQL war. Der Begriff definiere ein technologisches Modell, das in gewisser Weise dem Vorbild der akademischen Forschung folgt.
Daher, so Mickos, seien separate oder ergänzende Modelle nötig, um als Unternehmen daraus zu profitieren. Und diese Modelle – obwohl in einem nach wie vor aufregenden und revolutionären Umfeld angesiedelt – beruhen meist auf ganz traditionelle Geschäftsideen.
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Leiter Marketing/Vertrieb
Hallo zusammen,
Ich lade Stuart Cohen gerne zu einem Besuch im deutschen Open Source Support Center ein (OSSC). Vielleicht erkennt er dann doch noch die Realität.
Folgender Absatz des Artikels bringt mich extrem zum Schmunzeln:
"Das Problem jedoch ist vielleicht gar nicht das Modell an sich, sondern die Tatsache, dass einfach zu wenige Anwender für Software und Support bezahlen. Eine Tatsache, die in gewisser Weise für die hohe Qualität der Projekte spricht."
Also in der Realität (zumindest in Deutschland) gab es wohl noch nie ein so starkes Wachstum im Bereich Service- und Support für Open Source Software. Open Source Software ist längst ein fester Bestandteil in fast allen größeren deutschen Unternehmen. Unsere Kunden sind durchaus bereit für einen professionellen Support zu bezahlen wenn Qualität und Service stimmen.
Aber vielleicht bilde ich mir unser rasantes Wachstum ja tatsächlich nur ein. ;-)
Viele Grüße aus dem deutschen Open Source Support Center der credativ GmbH.
Michael Amstadt
Leiter Vertrieb/Marketing