Open Source vom Aussterben bedroht
“Das Open-Source-Business-Modell ist gescheitert.” Mit diesen Worten provozierte Stuart Cohen, ehemals Chef der Open Source Development Labs, eine Debatte, in der ihm viele Experten zustimmen. Und dennoch ist Open Source erfolgreich wie nie zuvor.
In den meisten Fällen lautet diese Geschäftsidee wie gesagt Software und Support. (Mehr oder weniger) erfolgreiche Beispiele dafür sind Red Hat und Novell. Anderen haben damit eben nicht ganz so großen Erfolg.
Das Problem jedoch ist vielleicht gar nicht das Modell an sich, sondern die Tatsache, dass einfach zu wenige Anwender für Software und Support bezahlen. Eine Tatsache, die in gewisser Wise für die hohe Qualität der Projekte spricht.
Wie Matt Asay von Alfresco erkärte, müssen neue Ansätze wie etwa Software-as-a-Service oder Google-ähnlich Datenaggregationen die mangelnde Bereitschaft für Support zu zahlen kompensieren.
Dennoch setzt sich Open-Source weiter durch. Immer mehr Unternehmen nutzen meist äußerst erfolgreich an unterschiedlichen Stellen immer mehr quelloffene Technologien. Immer mehr Code wird unter quelloffenen Lizenzen frei gegeben. Doch in vielen Fällen spricht man wohl besser von einem Marketing- denn von einem Geschäfts- oder Entwicklungsmodell.