Demnach sind nur zwei Prozent der untersuchten Systeme vollständig gepatcht. 30 Prozent aller untersuchten Systeme wiesen mehr als fünf offenen Sicherheitslücken auf – 25 Prozent der Anwender hatten sogar bis zu 10 ungepatchte Anwendungen installiert. Mehr noch: Insgesamt lag der Anteil der Systeme mit mehr als zehn offenen Sicherheitslücken bei 46 Prozent.
Secunia hat allerdings nur den Patch-Stand von 20.000 in den vergangenen sieben Tagen hinzugekommenen Anwender-PCs analysiert. Insgesamt sollen 120.000 Anwender PSI 1.0 installiert haben, womit die Zahl der gesamten Installationen auf über 900.000 gestiegen sein dürfte. Über die Gesamtsituation macht Secunia keine Angaben.
Secunia hatte bereits Anfang des Jahres eine ähnliche Statistik veröffentlicht, die allerdings auf den Daten der Betaversion basierte. Dabei wurde festgestellt, dass 28 Prozent aller installierten Anwendungen nicht auf dem aktuellsten Stand waren und somit potentielle Sicherheitslücken beinhalten.
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Aussage muss relativiert werden
Das Ergebnis verwundert aber keineswegs, da Secunia mit PSI nicht nur das System, sondern auch die gesamte installierte Software prüft. Und es gibt nach natürlich Anwender, die aus finanziellen Gründen nicht immer sofort den kostenpflichtigen Update auf eine neue Version erwerben. Das heißt aber nur, dass nicht die aktuelle Version verwendet wird; eine Unsicherheit des Produktes ist damit nicht zwingend verbunden.