Sollte ein Verkauf nicht glücken und Qimonda den eigenen Verpflichtungen nicht nachkommen können, dann “könnte Infineon bestimmten erheblichen Verbindlichkeiten des Qimonda-Geschäfts ausgesetzt sein”, so der Mutterkonzern. Zu diesen Verbindlichkeiten zählen Rückzahlungen von staatlichen Subventionen, Forderungen von Mitarbeitern sowie rechtliche Verfahren.
Infineon hält derzeit 77,5 Prozent des Speicherherstellers. Und die versucht man derzeit händeringend loszuwerden. Obwohl es Gerüchte gab, dass der Halbleiterhersteller Micron Technologies Kaufoption für Qimonda hat, scheint man in der Münchener Konzernmutter nicht gerade optimistisch zu sein.
“Es gibt keine Sicherheit, dass Infineon bei der Veräußerung seiner verbleibenden Qimonda-Anteile erfolgreich sein wird”, heißt es aus der Zentrale. Zudem sei man auch der Ansicht, dass “angesichts des aktuellen Kursniveaus der Qimonda-Aktie, die Zuteilung der Qimonda-Aktien an Infineon-Aktionäre in Form einer Sachdividende keine sinnvolle Maßnahme mehr ist”. Im vergangenen Quartal hatte Qimonda rund eine halbe Milliarde Euro Verlust eingefahren. Nun will oder kann jedoch Infineon keine Mittel mehr nachschießen.
Qimonda stehe laut eigenen Angaben mit verschiedenen Partnern in Verhandlungen. Man strebe einen Abschluss des Verkaufs bis Mitte Dezember an.
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