Willkommen im Server-Raum des Schreckens

Ordnung ist im Datenzentrum kein Selbstzweck. Kabelstränge, herumliegende Gegenstände, leere Pizzaschachteln oder alte Server behindern die Luftzirkulation und können die Effektivität der Klimaanlage senken. Die Folge sind höhere Kosten durch gesteigerten Stromverbrauch. Auch die Server, Switche, die USV und die einzelnen Storage-Komponenten sollten nach diesem Gesichtspunkt angeordnet werden. Glastüren sind zwar hübsch, unterbrechen jedoch den Luftstrom. Eine Tür mit Lochblech ist unter Umständen sinnvoller.

Fotogalerie: Der Server-Raum des Grauens

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Rechner mit einer normalen Leistung lassen sich mit Gebläsen kühlen. Bis zu 1,5 Kilowatt Wärme lassen sich so abführen. Dieser Wert lässt sich durch Erweiterungen oder einem nachträglich installierten Belüftungssystem etwa verdoppeln.

Wer 7 oder Mehr Kilowatt Wärme abführen muss, sollte über eine eigene Klimaanlage nachdenken. Stößt die an die Grenzen dann bleibt als letztes Mittel noch eine Wasserkühlung.

Fotogalerie: Blick in ein hochverfügbares Rechenzentrum

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Darüber, ob die Kühlung ausreichend ist, informieren Sensoren. Werden vorher festgelegte Werte überschritten, werden per Telefon oder Mail die Verantwortlichen informiert. Solche Sensoren gibt es nicht nur für Wärme, sondern auch für andere Umweltbedingungen wie etwa Staub oder Luftfeuchtigkeit.

Wirklich sicher wird ein Rechenzentrum jedoch erst, wenn auch die physische Sicherheit gewährleistet ist. Das bedeutet Zugangskontrolle zum Raum, zu den einzelnen Schränken, oder eine Video-Überwachung.

Fotogalerie: Das RZ des Flughafens Frankfurt

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Silicon-Redaktion

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