Musik, Spiele, Videos, Hörbücher oder Software sind die wichtigsten Angebote im Netz. Im Vergleich zu 2007 stieg der Umsatz in diesem Jahr um 27 Prozent. Damit sind Angebote aus dem Internet so beliebt wie nie.
Die Menge der bezahlten Downloads wird bis zum Jahresende auf etwa 49 Millionen steigen. Das teilte der Hightech-Verband Bitkom heute in Berlin mit. Grundlage der Angaben ist eine neue Erhebung des Marktforschungsinstituts GfK für den Bitkom.
“PC-Downloads werden trotz der allgemeinen Konjunkturschwäche 2009 weiter zulegen”, sagte Bitkom-Vizepräsident Achim Berg. “Im Downloadmarkt ist von einer Krise nichts zu spüren.” Dank schneller Internetzugänge in immer mehr Haushalten lassen sich auch große Dateien rasch auf PCs übertragen. Zudem wachse die Vielfalt der Angebote bei gleichzeitig niedrigen Preisen, erklärte Berg.
Über alle Produktgruppen hinweg kostete ein PC-Download in den Monaten Januar bis September 2008 durchschnittlich 4,09 Euro. Downloads könnten auch künftig weiter wachsen erklärt Berg. “Dabei werden die Kunden in Zukunft zunehmend mobile Geräte zum Laden von Dateien aus dem Web nutzen.” Bestimmte Handys und Smartphones übertragen nach dem UMTS-Standard in einigen Regionen Deutschlands schon Daten mit DSL-Geschwindigkeit.
Die Nachfrage nach PC-Downloads geht nach wie vor überwiegend auf Männer zurück. Sie stellen 64 Prozent der Kunden, Frauen 36 Prozent. Zugenommen hat der Anteil der Nutzer ab 40 Jahren. Sie machten von Januar bis September dieses Jahres 29 Prozent der Käufer aus. Das sind drei Prozentpunkte mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. “Es wird immer deutlicher, dass Downloads kein reines Jugendphänomen mehr sind”, kommentierte Berg.
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