Ex-Infineon-Chef zeigt Desinteresse an Qimonda
Ulrich Schumacher, der ehemalige Infineon-Chef, hat die Gerüchte rund um einen Einstieg seines chinesischen Arbeitgebers Grace bei Qimonda zurückgewiesen.
Gegenüber der Süddeutschen Zeitung verdeutlichte der Vorsitzende des chinesischen Konzerns, dass Grace sich nicht am Geschäft mit Standard-Speicherchips beteiligen werde.
Die Spekulationen rund um den Einstieg des Unternehmens bei Qimonda waren aufgekommen, da Schumacher in den vergangenen Monaten mehrere Führungskräfte von Qimonda und Infineon abgeworben hatte.
Bis 2004 war Schumacher Chef beim Halbleiterhersteller Infineon. Im Jahr 2007 hatte er den Vorstandsvorsitz bei Grace mit Sitz in Shanghai, China, übernommen. Der derzeitige Infineon-Chef Peter Bauer versucht schon monatelang, die Tochter Qimonda loszuwerden. Sollte sich kein Investor finden droht der Tochter nach eigener Einschätzung bis März die Insolvenz.
Ex-Infineon Chef Ulrich Schumacher
ist an Qimonda nicht interessiert.