Die 33-Jährige ist verantwortlich für den Such-Bereich bei Google und gilt im operativen Geschäft als Nummer zwei hinter Vorstandschef Eric Schmidt. Seit dem Frühjahr ist von Seiten der EU die Forderung laut geworden, die Speicherdauer auf ein halbes Jahr zu reduzieren.

In dieser Woche hatte Microsoft in einem Brief an die EU-Kommission angeboten, diese Frist einzuhalten, wenn auch die Konkurrenz sich dazu bereit erklärte. “Wir glauben, dass alle Suchunternehmen die gleichen Standards annehmen müssen, damit die Privatsphäre der Bevölkerung wirklich geschützt werden kann”, so Microsofts Vize-Präsident für Europa-Angelegenheiten, John Vassallo, in einem Brief an die EU-Kommission.

Derzeit behält Microsoft Informationen seiner Such-Kunden 18 Monate auf den Festplatten, Konkurrent Yahoo 13 Monate. Microsofts Angebot in der Financial Times als positiven Schritt. Vom deutschen Bundesbeauftragten für den Datenschutz gibt es bislang noch keine Stellungnahme.

Eine maximale Speicherdauer von sechs Monaten entspricht den Vorstellungen der ‘Article 29 Working Party’. Das Gremium von Experten aus verschiedenen Ländern, berät die EU in Datenschutzfragen und hatte im April die Suchkonzerne ob ihrer Datensammelfreude scharf kritisiert.

Silicon-Redaktion

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