Infineon habe Bereitschaft signalisiert, sich mit 50 Millionen Euro an einer Rettung der Tochter zu beteiligen, meldete das Magazin Focus unter Berufung auf Verhandlungskreise. Noch vor wenigen Tagen hatte der Infineon-Chef Peter Bauer erklärt, dass er Qimonda nicht mehr unterstützen wolle.
Sachsen fordert jedoch noch ein stärkeres Engagement durch Infineon. Qimonda müsse zusichern, nicht mehr Arbeitsplätze im Dresdner Werk abzubauen, wie derzeit geplant.
Laut einer Studie, die der Freistaat Sachsen bei PricewaterhouseCoopers und Arthur D. Little in Auftrag gegeben hat, sieht die Markteinschätzung für Qimonda positiv aus. Nach der Studie wird dem Speicherchip-Hersteller eine europäische Technologieführerschaft im Bereich anspruchsvoller Speicher attestiert.
Thomas Jurk (SPD), Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister sagte gegenüber dem Focus: “Qimonda hat einen technologischen Vorsprung, hervorragende Fachkräfte und ist am Standort Dresden in der Forschung und Entwicklung gut vernetzt. Deshalb bin ich optimistisch, dass wir gemeinsam mit dem Eigentümer Infineon eine Lösung finden werden.”
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