silicon.de: Was sind es für Firmen, die jetzt gerade auf BI setzen und für solche Lösungen Geld in die Hand nehmen oder nehmen wollen?
Marge Breya: Wir stellen BI-Lösungen für Firmen jeder Branche und jeder Größe her. Zu diesen gehören etwa Neptune Oriental Lines, eine der größten Transportfirmen mit Sitz in Singapur. Sie haben vor kurzem bei Business Objects BI, Information Management, Governance, Risk and Compliance-Lösungen und Lösungen für Enterprise Performance Management eingekauft. Der Mischkonzern Brown Shoe aus den USA ersetzte kürzlich seine Oracle-Landschaft für Wholesale und Finanzen mit SAP und Business Objects. Die Bank of Ireland, als langjähriger SAP-Kunde, hat kürzlich Business Objects XI 3.1 zu ihrem Portfolio hinzugefügt. Das sind nur einige Beispiele.
silicon.de: Business Objects gehört zu SAP. Wo wird der ehemals unabhängige BI-Spezialist in einigen Jahren stehen? Wird er immer noch BI herstellen?
Marge Breya: Als ein Ergebnis der Mergers and Acquisitions der vergangenen Jahre ist BI nun oft ein Teil von viel größeren Sales-Organisationen und das heißt, dass BI viel mehr Befürworter erhalten hat. BI wird in jede Anwendung eingebettet werden – unabhängig davon, ob diese Anwendungen on Demand oder im Betrieb selbst bezogen werden, ob sie von SAP oder nicht von SAP sind. Es reicht nicht aus, die Transaktionsgeschichte innerhalb einer Anwendung zu sehen.
Beispielsweise wollen die Anwender einer CRM-Lösung mehr wissen, als die reinen operativen Daten ihnen zeigen können. Sie wollen Ad-hoc-Queries gegen die Daten laufen lassen, die Daten visuell ansprechend aufbereiten und Reports schreiben, die sicher zu den Geschäftsanwendern transportiert werden können. BI als Teil von CRM, der embedded ist, erlaubt es den Geschäftsanwendern all diese geschäftskritischen Aufgaben einfach auszuführen.
Zum anderen wird BI viel einfacher zu gebrauchen sein und gleichzeitig viel breiter zugänglich für alle Menschen eines Unternehmens – und darüber hinaus. Wir werden damit weitermachen, die Grenzen des traditionellen BI nieder zu reißen. Wir wollen alle Menschen innerhalb einer Organisation in die Lage versetzen, zuverlässigen und sofortigen Zugang zu der Information zu haben, die sie brauchen, um ihre Arbeit zu machen – und zwar genauso einfach, wie sie Zugang zu E-Mail und dem Internet haben. Dafür investieren wir stark in die Nutzererfahrung, die mit unseren Werkzeugen und Technologien verbunden sind. Wir überbrücken den Informationsgraben zwischen den “technisch fähigen” und den “professionell informierten” Nutzern.
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Interview ??
Das ist ja wohl kein Interview sondern eine Selbstdarstellung mit höflichen Stichworten seitens silicon.
Schade !