Netbook-Modelle 2008: ein Überblick

Auf dem immer stärker wachsenden Netbook-Markt ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Auf den ersten Blick gleichen sich die Minicomputer, dennoch gibt es eine Reihe von Unterschieden, etwa beim Tastaturlayout oder bei der Display- und Akkugröße.

7-Zoll-Modelle: Zu klein und leistungsschwach

Bei den Zwergen unter den Netbooks, wie dem Asus EeePC 701 2G Surf, misst die Diagonale der Displays meist nur 18 bis 20 Zentimer. Das reicht kaum für die Textverarbeitung. Diese Modelle eignen sich eher zum Surfen, obwohl man hier auch häufig mit nach oben und unten oder nach links und rechts scrollen muss.

Asus EeePC 2G
Asus EeePC 701 2G Surf
Foto: CNET
Packard Bell Easynote XS
Packard Bell Easynote XS
Foto: CNET
Asus EeePC 4G
Asus EeePC 701 4G
Foto: CNET

Abstriche machen die 7-Zoll-Netbooks auch beim Akku. Die Kapazitäten der 7-Zoll-Netbooks schwanken zwischen satten 5,2 Amperestunden (Ah) und knappen 2,2 Ah. Ein Modell mit 2,2-Ah-Akku macht in der Regel nach rund 1,5 Stunden schlapp, wohingegen ein Netbook mit 5,2-Ah-Stromspeicher durchaus bis zu 4 Stunden durchhält.

Bei den 7-Zoll-Modellen der EeePC-Reihe kommt überwiegend Xandros-Linux als Betriebssystem zum Einsatz. Allerdings hat der Anwender beim EeePC 701 8 G die Auswahl zwischen Windows und Linux. Packard-Bell setzt ausschließlich Windows XP Home ein. Die Linux-Minis sind mit SSD-Festplatten mit 2 oder 4 Gigabyte Speicher ausgestattet, was verglichen mit anderen Netbooks wirklich nicht mehr viel Platz lässt für Multimediaanwendungen. Aber dafür sind die Zwerge unter den Netbooks nicht gedacht.