Netbook-Modelle 2008: ein Überblick

Auf dem immer stärker wachsenden Netbook-Markt ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Auf den ersten Blick gleichen sich die Minicomputer, dennoch gibt es eine Reihe von Unterschieden, etwa beim Tastaturlayout oder bei der Display- und Akkugröße.

9-Zoll-Modelle: Höherer Nutzwert und mehr Komfort

Mit den 9-Zoll-Netbooks lässt sich schon ein wenig mehr anfangen, als nur im Internet zu surfen. Vor allem die technische Ausstattung ist hochwertiger und die größeren Displays sind natürlich auch von Vorteil. Es gibt mehr Speicherkapazität, größere Festplatten und stärkere Prozessoren. Allerdings schlägt sich das auch im Preis nieder, welche zwischen 240 und 570 Euro liegen.

Netbooks aus dieser Kategorie, wie das Dell Inspiron Mini 9, verfügen fast alle über den Intel Atom-Prozessor. Dieser ist besonders schnell und verbraucht extrem wenig Strom, was der Akkulaufzeit zugute kommt. Einzelne Hersteller, wie zum Beispiel beim HP 2133 Mini-Note, verbauen jedoch auch noch Intel-Celeron- oder VIA-CPUs.

Dell Inspiron Mini 9
Dell Inspiron Mini 9
Foto: CNET
Asus EeePC 900
Asus EeePC 900
Foto: CNET
MSI U90
MSI U90
Foto: CNET

Fast alle Netbooks haben aufgrund des gesteigerten Speicherbedarfs von Windows mindestens 8 Gigabyte an Datenspeicher. Spitzenreiter ist das Gigabyte M912, welches mit einer 250 Gigabyte großen Festplatte ausgerüstet ist. Bei der Akkuleistung unterscheiden sich die 9-Zoll-Netbooks sehr stark voneinander. Einige sind recht schwach und andere bieten bis zu 6,6 Amperestunden (Ah). Hier sollte man beim Notebook-Kauf beachten, dass der Stromspeicher nicht weniger als 4 Ah hat. Ansonsten muss damit gerechnet werden, dass der Akku bei diesen Geräten nur rund eine Stunde durchhält.

Bei der Grafik-Technologie setzen alle Hersteller, die auch eine Atom-CPU verbaut haben, die Intel Grafiklösung GMA 950 ein. Diese Lösung ist zwar nicht sehr schnell und teilt sich den Arbeitsspeicher mit der CPU, aber für die Minis reicht die Leistung allemal.