Mit der neuen Direktive, die den Standby-Betrieb von Fernsehern, Computern oder auch Stereoanlagen neu regelt, hofft die EU zudem auf Einsparungen bei den Stromkosten in Milliardenhöhe.
So dürfen ab 2010 keine Geräte mehr auf den Markt kommen, die in Standby mehr als ein Watt Strom verbrauchen. Mit dem Jahr 2014 wird der Verbrauch noch einmal auf 0,5 Watt halbiert.
Und so hofft die EU bis 2020 den Stromverbrauch im Standby um 75 Prozent zu reduzieren, erklärt der zuständige Energiekommissar Andris Piebalgs. Das schone nicht nur die Geldbörsen der EU-Bürger, sondern auch die Umwelt, der dadurch millionen Tonnen CO2-Ausstoß erspart blieben.
In dem so die so genannten stillen Stromfresse vom Netz genommen werden, könnte die EU so viel Strom einsparen, wie Dänemark in einem Jahr verbraucht. Das entspreche Einsparungen von etwa 4,8 Milliarden Euro.
Laut einer Studie von Bitkom und Hartmannbund haben 15 Prozent der hiesigen Praxen mindestens eine…
Fraunhofer-Forschende wollen die Wertschöpfungskette von Rohstoffen transparenter machen. Ziel ist eine bessere Kreislaufwirtschaft.
Lünendonk-Studie: 54 Prozent der befragten Verwaltungen wollen den Cloud-Anteil ihrer Anwendungen bis 2028 auf 40…
Der Wiener Verkehrstechnikspezialist Kapsch TrafficCom nutzt C-ITS-Lösungen, um Autobahnbaustellen besser abzusichern.
Deloitte-Studie: Künstliche Intelligenz ist für knapp ein Drittel aller Boards weltweit nach wie vor kein…
Deutsche Bank erweitert Zugang zu den Softwarelösungen von IBM, um Innovationen zu beschleunigen, Betriebsabläufe zu…
View Comments
Das ist gut !
Ich habe zu Hause eine Funksteckdose vor den Fernseher und & CO gemacht. Wenn ich Abends die Kiste ausmache, spare ich Strom, der ansonst an insgesamt 9 verfügbaren Standby Geräte verbraucht würde.
Ich denke das die beste Methode das "Stecker ziehen" bleibt.
Gruß blendo
Umweltvorteil ja, Finanzvorteil nein
So wichtig und richtig die CO2-Einsparungen für unser Klima und damit für unsere Nachfolgegenerationen sein werden, so sollte dennoch darauf verzichtet werden, mit dem Argument der finanziellen Einsparungen hausieren zu gehen. Letztlich wird es doch so sein: Je weniger Strom (oder auch andere in Mengenbezug abgerechnete Energieträger) wir verbrauchen, desto teurer wird die jeweilige Energie pro Einheit werden. Die jeweiligen Versorger müssen ein Versorgungsnetz vorhalten, instandhalten und die Produktion sicherstellen. Zudem werden sie von den Regierungen (richtigerweise) gezwungen, neue, nicht-fossile Produktionsmethoden einzuführen. Das kostet gewaltige Summen, die bezahlt werden müssen. Also sollte sich niemand von uns Verbrauchern an der Nase herumführen lassen: Die Preise für den Strom werden je Einheit weiter steigen, da beißt die Maus den Faden nicht ab. Durch umweltbewusste Massnahmen können wir Verbraucher lediglich versuchen, die Jahresrechnung nicht ausufern zu lassen. Geringer wird sie aber nicht werden.