Telekom will 3000 neue Jobs schaffen
Vor allem für den geplanten Ausbau von Breitbandverbindungen will die Deutsche Telekom neue Kräfte ins Unternehmen holen. Dennoch will der Konzern in anderen Bereichen sparen. Mittelfristig könnte der Personalstand jedoch wachsen. Die neue Infrastruktur könnte auch außerhalb der Telekom für frische Beschäftigungsimpulse sorgen.
“Der Umbau geht weiter wie bisher”, erklärte Telekom-Personalvorstand Thomas Sattelberger gegenüber dem Tagesspiegel. Diesen Arbeitsplatzabbau will Sattelberger zum Beispiel mit dem Programm “Perspektiven für Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst” vorantreiben. So konnten bereits Telekom-Mitarbeiter in verschiedenen Arbeitsagenturen unterkommen. Andere haben sich zu Berufschullehrern umschulen lassen oder versehen jetzt Verwaltungsaufgaben.
Insgesamt konnte die Telekom 2008 rund 2500 Angestellte und Beamte in Stellen vor allem im öffentlichen Dienst unterbringen. “Die sozialverträgliche Anpassung wird weitergehen wie in den Jahren zuvor. Dass die Telekom in ihren Beschäftigtenstrukturen kleiner werden muss, ist allseits bekannt”, erklärte Sattelberg weiter. Diese Reform solle jedoch in Abstimmung mit dem Sozialpartner vonstatten gehen.
Diesen geregelten Abbau von Arbeitsplätzen kann Sattelberg jedoch auch mit einer guten Nachricht würzen: Gleichzeitig plant die Telekom nämlich 2009 laut seinen Worten “deutlich über 3000 Einstellungen”. Allerdings gelte dies vorbehaltlich der wirtschaftlichen Gesamtwetterlage. Sattelberger sieht die Telekom jedoch hier auf einem verhältnismäßig sicheren Kurs.