Offiziell soll die Vereinbarung an diesem Dienstag bekannt gegeben werden. Erste Nutznießer der Kooperation werden voraussichtlich Würzburg und Heilbronn sein – in beiden Städten sollten bis Spätsommer je rund 50.000 Haushalte Anschluss an das glasfaserbasierte Netz erhalten. Vodafone und die Telekom räumen sich gegenseitig den Zugriff auf das jeweilige Netz ein.
Branchenbeobachter gehen jedoch davon aus, dass es trotz dieser Vereinbarung früher oder später Streit geben wird. Denn in beiden Pilotprojekten sollen nur die technischen Abläufe getestet werden, Abrechnungsmodelle für den Zugang Dritter hingegen nicht. Sollte dies nicht nachgeholt werden, droht kleineren Wettbewerbern der Ausschluss aus den neuen Netzen.
Erst im vergangenen Monat hatte die Telekom ihre Wettbewerber zu Investitionen in ein flächendeckendes Hochgeschwindigkeitsnetz aufgerufen. Der Konzern rüstet derzeit sein Netz in den größten deutschen Städten auf, um schnellere Geschwindigkeiten zu erreichen. Die Telekom verlangt Investitionsschutz für ihre Milliardeninvestitionen in VDSL und verhandelt mit den Wettbewerbern über die Konditionen für einen Zugang.
Die Bundesnetzagentur hat den Bonner Konzern bislang nur verpflichtet, den Wettbewerbern Zugang zu den Rohren zu gewähren, damit diese dort selbst mit Glasfaser aufrüsten können. Da auch hier die Konditionen nicht klar sind, gehen einige Konkurrenten den Weg über eigene Netze bis an die Gebäude der Kunden, ohne auf die Infrastruktur der Telekom zurückzugreifen.
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