Nie wieder unter dem Schreibtisch – Desktops 2008
Egal ob Notebooks, Laptops, Tablet PCs oder auch Smartphones – der IT-Alltag muss inzwischen vor allem eines sein, mobil. Die guten, alten Desktops haben es in diesem Umfeld oft schwer, auch ein bisschen Aufmerksamkeit abzubekommen. Es sei denn sie sind so spektakulär wie die Neuvorstellungen 2008.
So hat Dell den ersten Thin Client der Unternehmensgeschichte vorgestellt. Der OptiPlex 160 misst 22,9 mal 4,7 mal 22,5 Zentimeter und bringt 1,8 Kilogramm auf die Waage – derart kompakt findet er auf jedem Schreibtisch Platz. Als Prozessor kommt Intels Atom zum Einsatz, zunächst der Atom 230 mit 1,8 GHz und einem Kern, ab Anfang Januar 2009 auf Wunsch dann auch ein Dual-Core-Atom.
Viel Aufmerksamkeit erregte Dell auch mit dem Desktop-Rechner Studio Hybrid. Mit auffallendem Design und kleinen Ausmaßen ist er vor allem auf die Bedürfnisse von Privatanwendern zugeschnitten – hat aber durchaus Potential die Büros zu erobern. Michael Dell jedenfalls ist von seinem Studio Hybrid kaum mehr zu trennen. Anfang des Jahres wurde er gesichtet, wie er mit dem Mini-PC unter dem Arm zu einer Präsentation Schritt.
Und dann war da ja auch noch Asus. Beflügelt vom Erfolg des Eee PC ließ sich der Konzern aus Taiwan einiges einfallen, um die Eee-Familie mit Nachwuchs zu versorgen. Herausgekommen ist unter anderem das kleine Komplettsystem Eee Box. Da die Verkaufszahlen bislang eher enttäuschend sind, will Asus im kommenden Jahr mit drei neuen, günstigeren Eee-Box-Modellen, nachlegen.
Seit November gibt es in Deutschland außerdem den Eee Top, ein All-in-One-PC nach iMac-Vorbild. Die beiden ersten Modelle Eee Top ET1602 und ET1603 sind Komplett-PCs mit einem integrierten Display. Der berührungsempfindliche Bildschirm lässt sich wahlweise mit den Fingern sowie einem Stift oder über die mitgelieferte externe Tastatur und Maus bedienen.