Zu Hochzeiten im Jahr 2004 steuerten mehr als 65 Entwickler mehr als 100 Zeilen Code pro Monat bei. Die Statistiken, die Meeks aufbereitet hat zeigen noch einen weiteren Trend, nämlich den langsamen Rückzug des US-Konzerns Sun aus dem Projekt.
Die Arbeiten von Novell am Open-Office-Projekt werden dagegen von der Statistik kaum erfasst. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 15 Entwickler, die an OpenOffice.org arbeiten, doch da ein Großteil ihrer Arbeit in eigenen Repositorys abläuft und der Code erst recht spät in das offizielle Repository einfließt, taucht Novell nicht allzu oft in den Statistiken auf. Meeks selbst arbeitet für Novell Vollzeit an OpenOffice.org.
Meeks appelliert in seinem Blog an die Entwicklergemeinde, sich mehr für das Projekt zu engagieren. Es dürfe nicht einzelnen Herstellern überlassen werden.
Um das Interesse an OpenOffice.org wieder zu erhöhen, schlägt Meeks zwei Maßnahmen vor. Erstens die komplexen Strukturen des Projekts aufzulösen und zweitens die Abkopplung von Sun. Zudem solle darauf verzichtet werden, dass die Rechte an allem Code, der in OpenOffice integriert werden soll, auch an Sun übertragen werden müssen. Besser wäre es, eine gemeinnützige Stiftung einzurichten.
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